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Frankreich zittert um die EM-Qualifikation
Italien nimmt Kurs auf die Schweiz und Österreich

Frankreich zittert um die EM-Qualifikation
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Duch einen überraschenden Sieg in Frankreich hat Schottland die Tabellenführung seiner Qualifikationsgruppe übernommen und die beiden WM-Finalteilnehmer Italien und Frankreich auf Platz zwei und drei verdrängt. England, Europameister Griechenland und die "Squadra Azzurra" nahmen Kurs auf die Titelkämpfe in Österreich und der Schweiz, und die EM-Chance der deutschen Nationalmannschaft stieg am Mittwoch auch ohne Einsatz in der Qualifikation.

Die Italiener gewannen 2:1 (1:0) in der Ukraine und retteten ihrem Trainer Roberto Donadoni damit ebenso den Job wie die Engländer ihrem Teammanager Steve McClaren. Der Weltmeister von 1966 bezwang Russland im Schlüsselspiel der Gruppe E durch einen Doppelpack von Michael Owen und einen Treffer von Rio Ferdinand mit 3:0 (2:0). Otto Rehhagel und Griechenland verteidigten den ersten Platz in der Gruppe C durch ein 2:2 (2:2) bei Verfolger Norwegen erfolgreich, die beiden Tore des Titelverteidigers erzielte der Frankfurter Bundesliga-Profi Sotirios Kyrgiakos. John Carew (15.) und John Arne Riise (39.) von Champions-League-Finalist FC Liverpool erzielten die Treffer der Norweger. Schottland überraschte Frankreich im Pariser Stade de France vor 80.000 Zuschauern wie schon im Hinspiel (1:0). Die Franzosen liegen mit 19 Punkten nun nur noch auf dem dritten Tabellenplatz der Gruppe B. Schottland, für das James McFadden den Siegtreffer schoss (64.), zog mit 21 Zählern ebenso an der "Equipe Tricolore" vorbei wie Italien (20).

Tschechien gewann in der Gruppe D das Duell der Nationen, die der DFB-Auswahl noch das EM-Ticket streitig machen können, 1:0 (1:0) gegen Irland. Die Iren haben vor dem Spiel gegen Deutschland am 13. Oktober weiterhin acht Punkte Rückstand (14:22). Dem dreimaligen Weltmeister genügt unabhängig vom Ergebnis ein Sieg in Dublin, um den Sprung zur EM-Endrunde perfekt zu machen.

Marek Jankulovski (15.) schoss Tschechien mit einem sehenswerten Flachschuss bis auf zwei Punkte an Deutschland heran und damit den ehemaligen "Bruderstaat" Slowakei, der wenige Stunden zuvor 2:5 (1:3) gegen Wales verloren hatte, aus dem Rennen. Klar auf EM-Kurs bleibt der WM-Teilnehmer Polen, der einen Auswärtspunkt im Spitzenspiel in Helsinki bei Überraschungsmannschaft Finnland holte und mit dem 0:0 Spitzenreiter der Gruppe A blieb. In der Gruppe G schoss Stürmerstar Ruud van Nistelrooy die Niederlande mit einem Tor in der Nachspielzeit noch zum 1:0 (0:0) in Albanien und damit an die Tabellenspitze. Kroatien ist nach einem 6:0 in Andorra immer noch ungeschlagen und weist die beste Bilanz aller 50 Nationen auf, Belgien hat seine wohl letzte EM-Chance dagegen verspielt. Der EM-Zweite von 1980 leistete sich in der Gruppe A Kasachstan einen weiteren Patzer und kam trotz einer 2:0-Führung nicht über ein 2:2 hinaus.

Nordirland, das vor einer Woche in der Gruppe F noch glänzende Aussichten auf ein EM-Ticket besessen hatte, kassierte nur vier Tage nach dem 0:1 in Lettland eine weitere bittere Niederlage. Die Briten verloren durch ein Eigentor in der Nachspielzeit 1:2 auf Island und müssen um die EM-Teilnahme zittern.

Mann des Abends in Kiew war Antonio Di Natale, der beide Tore des Weltmeisters erzielte (44./77.). Andrej Schewtschenko vom FC Chelsea hatte in der 71. Minute für die Ukraine zwsichenzeitlich ausgeglichen.

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