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Klostermann erfüllt sich in Leipzig großen Traum

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Ex-Bochumer: Klostermann erfüllt sich in Leipzig großen Traum
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Als Lukas Klostermann auf den Knien über den Rasen rutscht, denkt er an – gar nichts.

Weder steigt Genugtuung in ihm auf, noch malt er sich ein Bild seiner Zukunft. Als Lukas Klostermann vor Freude schreiend auf den Knien über den Rasen rutscht, vor der Tribüne mit den treuesten und lautesten Fans von RB Leipzig, genießt der 19-Jährige einzig diesen Moment purer Glückseligkeit. Schließlich erfüllte sich mit dem Abpfiff des Heimspiels gegen den Karlsruher SC (2:0) einer seiner größten Träume – der Aufstieg in die Bundesliga.


„Die ersten Minuten nach dem Abpfiff waren schon atemberaubend. Das war ein extrem schönes Gefühl“, sagt der aus Gevelsberg stammende Fußballer am Montagnachmittag, dem Tag danach. Seine Stimme klingt – erholt. Erstaunlich erholt. „Ich wunder mich selbst darüber – gestern Abend war sie nicht so klar“, erzählt er. Und lacht.

Stammspieler in der Abwehr

Erst die Party im Stadion, dann die Triumph-Fahrt der Mannschaft im offenen roten Doppeldecker-Bus durch die Stadt, später die Feier in einer Leipziger Disco bis in die Morgenstunden: Es war ein doch forderndes Programm, welches Klostermann und Co. absolvierten. Aber sie taten dies liebend gerne, als Teil eines der spannendsten, wenngleich auch umstrittensten Projekte der neueren deutschen Fußball-Historie.

Aber das ist nicht das Thema von Lukas Klostermann.

Er, der in der Jugend beim FSV Gevelsberg und beim SSV Hagen spielte, blickt nur auf seine sportliche Entwicklung. Bereits vor dem Wechsel im Sommer 2014 vom VfL Bochum nach Leipzig zählte Klostermann zu den besten Außenverteidigern Deutschlands in seiner Altersklasse. Mittlerweile ist er zu einem wahren Objekt der Begierde geworden. Nach Medienberichten buhlen zig Vereine aus der englischen Premier League und renommierte Klubs wie Ajax Amsterdam um seine Dienste.

Der U21-Nationalspieler, der sich unter Trainer Ralf Rangnick zum Stammspieler auf der rechten Abwehrseite entwickelte, fühlt sich dadurch zwar geehrt, bleibt ansonsten aber gelassen. „Für mich persönlich ist die vergangene Saison extrem gut gelaufen“, sagt er. „Ich habe reichlich Spielpraxis gesammelt, was für einen jungen Spieler absolut wichtig ist. Es war ein sehr schönes, lehrreiches Jahr.“ Eines, das nach einer Fortsetzung der Zusammenarbeit in der Bundesliga schreit.

„Ich fühle mich echt wohl in Leipzig, habe noch zwei Jahre Vertrag und denke auch dank des positiven Feedbacks von Ralf Rangnick, dass ich hier sehr gut aufgehoben bin“, verrät Lukas Klostermann. Seine Sprintstärke, sein Stellungsspiel – all das wird auch Ralph Hasenhüttl als zukünftiger Trainer der Leipziger zu schätzen wissen.

Bevor sich der Gevelsberger mit seiner Mannschaft in der Bundesliga etablieren möchte („Vor allem die Partien gegen den BVB und Schalke 04 werden für mich besonders sein“), könnte nach dem ersten (Aufstiegs-)Traum ein weiterer für ihn in Erfüllung gehen: Die Teilnahme an den Olympischen Spielen im August. „Rio 2016 - das wäre schon sehr cool. Aber, ehrlich gesagt, hatte ich Olympia bislang gar nicht allzu sehr auf dem Schirm, weil ich mich komplett auf den Aufstieg fokussiert habe“, sagt der Rechtsverteidiger bescheiden.

Selbst Peter Neururer gratuliert

Klostermanns kometenhafter Aufstieg wird weitergehen, das scheint sicher zu sein. Und dem zollte auch der Mann Respekt, dessen Äußerungen nach Bekanntwerden des Wechsels 2014 für mächtig Zoff zwischen den Verantwortlichen gesorgt hatten: Peter Neururer. „Ich wünsche Lukas für sein weiteres Leben viel, viel Gesundheit und einen neuen Berater“, hatte der damalige VfL-Trainer gestänkert. Am Sonntagabend gratulierte Neururer seinem ehemaligen Spieler via Twitter – als Erster.

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