Am Wochenende gewann die Mannschaft von Daniel Farke 5:1 gegen den SV Rödinghausen. Aber nicht erst dieses Ergebnis lässt Verls Trainer staunen. "Seit Daniel Farke Trainer der Dortmunder U23 ist, beeindrucken die mich jede Woche", gesteht Andreas Golombek, der allerdings nicht überrascht von der Aufholjagd der BVB-Reserve ist. "Ich habe guten Kontakt zu Daniel, wir telefonieren immer mal. Er macht einen richtig guten Job."
Verl ist also vor dem Nachholspiel gewarnt. Allerdings konnte sich der Spielclub am Wochenende bereits ganz gut auf die kommende Partie vorbereiten. Es ging gegen die Borussia aus Mönchengladbach, der das Golombek-Team einen Punkt abtrotzen konnte. "Wir wissen, was auf uns zukommt", erklärt der SCV-Coach. "Die Dortmunder Mannschaft ist ähnlich wie die von Gladbach. Die haben beide junge, hungrige Spieler. Viele von denen können auch höher spielen"
Auf der einen Seite sind die Verler jetzt auf einen Gegner dieses Kalibers eingestellt, auf der anderen Seite merkt Golombek aber auch an: "Vielleicht ist das ein Vorteil für uns. Aber man muss auch bedenken, dass wir keine Profis sind. Wir haben jetzt nur zwei Tage Pause zwischen den beiden schweren Spielen. Gegen solche Mannschaften müssen wir alles geben, um zu bestehen. Das könnte schon anstregend für die Jungs werden, die am Spieltag vorher ja auch noch arbeiten müssen."
Wenn alles gut läuft für die Gastgeber, dann haben sie am Mittwochabend schon ihr Saisonziel erreicht. Das lautet momentan noch Klassenerhalt. Ein Zähler fehlt noch bis zur ominösen 40-Punkte-Marke. "Morgen sind wir vielleicht schon fast durch", sagt der Verler Trainer, schiebt aber hinter: "Wenn nicht, dann dürfen wir uns nicht auf unserem Vorsprung ausruhen,sonst geraten wir schnell in einen Negativlauf." Hamadi Al Ghaddioui (Fieber), Kevin Kalinowski (Innenbandanriss) und Friedrich Bömer-Schulte (Innenbandzerrung) werden am Mittwoch gegen Dortmund II fehlen.