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A-Junioren Niederrheinliga
Kleeblätter verteidigen Krayer Sturmlauf

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Rot-Weiß Oberhausen hat den Ansturm auf die Tabellenspitze abgewehrt und Verfolger FC Kray in einem hochklassigen Spiel mit 5:3 (2:1) geschlagen.

Tempo, Härte, Aggressivität und letztlich acht Tore – das Aufeinandertreffen zwischen dem Spitzenreiter und dem Aufsteiger, der in der Partie bei den Kleeblättern einmal mehr seine überragende Form untermauerte, war ein echter Hingucker. „Das ist Jugendfußball, da kann alles passieren“, sagte RWO-Trainer Mike Tullberg nach den hitzigen 90 Minuten.

In denen unterstrich seine Mannschaft erneut die Ambitionen, in der kommenden Saison in der A-Junioren-Bundesliga zu spielen. „Heute dürfen wir uns darüber freuen, in der nächsten Woche sind wir gegen Rhenania Bottrop wieder richtig gefordert“, sagte der gebürtige Däne und lobte den FC Kray, der sich nach einem 1:4-Rückstand noch einmal ins Spiel zurück gekämpft hatte: „Hut ab vor dem Gegner, uns noch einmal so in Bedrängnis zu bringen.“

Das Kompliment nahm Muhammet Isiktas vom Essener Stadtteilklub gern auf. „Ich bin unwahrscheinlich stolz auf die Jungs, dass sie nach dem Rückstand zurück gekommen sind. Oberhausen hat natürlich die individuelle Klasse und war am Ende auch abgezockter.“

Den ersten Eindruck der Kaltschnäuzigkeit der Kleeblätter, die durch den Sieg gegen die Krayer nunmehr sechs Punkte Vorsprung haben, gab es bereits nach neun Minuten. Da glich Chris Führich die Führung von Steffen Herzog (9.) postwendend aus. Und kurz vor dem Halbzeitpfiff war es Ibrahim Nadir, der einen Konter eiskalt zum 2:1-Pausenstand veredelte.

Führich legte in der 63. Minute noch einmal nach, ehe Aaron Langen mit einem fulminanten Schuss aus gut und gern 35 Metern Kray-Keeper Marvin Lippe überwand und zum zwischenzeitlichen 4:1 einnetzte (75.). Der Tabellenzweite war durch die vermeintliche Vorentscheidung angestachelt und startete einen regelrechten Sturmlauf auf den Kasten von Ricardo Seifried, der in der 77. Minute von Maurice Travio Y Huete und wenig später von Mohamed Allie (81.) überwunden wurde. In der vierten und letzten Minute der Nachspielzeit setzte Haris Imsirovic den Schlusspunkt, als er einen Freistoß aus der Distanz zum 5:3-Endstand in die Maschen drosch. Krays Sturmlauf wurde nicht belohnt, die Kleeblätter feierten die verteidigte Tabellenführung.

„Wir hören jetzt nicht auf, Fußball zu spielen“, wollte Kray-Trainer Isiktas nicht den Kopf in den Sand stecken. Ins gleiche Horn stieß sein Pendant, der insbesondere die Motivationsspritze durch die Kulisse als einen der Gründe für die großartige Leistung seiner Mannschaft nahm: „Am nächsten Wochenende gucken keine 200 Leute zu“, gab er zu bedenken.

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