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Eishockey-Oberliga
Das Revier kann das Eis abtauen

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Für die Füchse Duisburg und den Herner EV ist bereits im Achtelfinale der Oberliga-Playoffs Schluss.

Während sich der HEV nach einer absolut zufriedenstellenden Spielzeit erhobenen Hauptes in den Urlaub verabschiedet, dürften bei den Füchse die Köpfe rauchen - und eventuell einige auch rollen. Als souveräner Tabellenführer in die Playoffs gestartet, gingen drei der vier Partien gegen den Vorrundenachten IceFighters Leipzig verloren. Den Deckel drauf machten die Sachsen in Spiel vier mit einem 6:4-Sieg vor 1795 größtenteils begeisterten Anhängern in der Eissporthalle Taucha. Mit vier Toren im Mittelabschnitt stellte das Team von Coach Sven Gerike die Weichen auf Viertelfinale. Nachdem sich die Füchse auf 4:5 herankämpften, machte Florian Eichelkraut mit einem Empty-Net-Goal fünf Sekunden vor dem Ende alles klar. Damit ist der EVD ein weiteres Mal am selbst erklärten Ziel „Aufstieg in die DEL2“ gescheitert - dieses Jahr nur in deutlich krachenderer Manier als in den letzten drei Spielzeiten. Fehlten dort gegen den EC Bad Tölz, die Kassel Huskies und letztes Jahr gegen die Wölfe Freiburg jeweils nur einzelne Tore und/oder wenige Minuten zum großen Wurf, kommt das Achtelfinal-Aus nun einer faustdicken Sensation gleich. Nach den zahlreichen Personalrochaden der jüngeren Vergangenheit mit fünf verschiedenen Cheftrainern in zwei Jahren dürften die kommenden Wochen rund um den Fuchsbau äußerst spannend werden.

HEV: Der Stolz überwiegt

Ganz anders die Stimmung am Gysenberg. „Wir haben alles gegeben, die Mannschaft hat wie eigentlich immer Charakter gezeigt und nie aufgegeben. Leider waren wir in den ersten 30 Minuten nicht gut genug und machten zu viele Fehler“, bilanzierte Trainer Frank Petrozza nach der abschließenden 3:4-Heimpleite gegen den MEC Halle. In Spiel vier verschlief der HEV das erste Drittel komplett und geriet bis zur 35. Minute mit 0:4 ins Hintertreffen. Zweimal Jan-Niklas Pietsch und Michél Ackers brachten die Gastgeber noch einmal ran, am Ende reichte es aber nicht mehr. „Wir brauchen sicher noch ein paar Tage, um das Geschehene zu verarbeiten. Aber ich kann sagen, dass wir eine tolle Saison erlebt haben. Drei von vier Derbys gewonnen, zwischenzeitlich 23 Spiele ohne Niederlage nach 60 Minuten und auch die Zuschauerzahlen steigen immer weiter“, zeigt sich Petrozza hochzufrieden.

Dass der Italo-Kanadier dementsprechend auch „nicht viel ändern möchte, was die kommende Saison betrifft“, sollte da auch keinen verwundern. „Ich werde erst mit den Jungs aus der aktuellen Mannschaft über Vertragsverlängerungen sprechen, bevor ich mich mit externen Neuzugängen beschäftige. Vielleicht können wir Ende nächster Woche die ersten Vollzüge melden“, erklärt Petrozza. Gute Aussichten also für die nahe Zukunft des HEV. Die Weiterverpflichtung von Top-Scorer Aaron McLeod wurde ja schon vor einigen Wochen in trockene Tücher gebracht (RS berichtete).

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