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"Dieses Ergebnis hilft keinem weiter"

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msv duisburg, Thomas Bröker, Paderborn - MSV, msv duisburg, Thomas Bröker, Paderborn - MSV Foto: Firo
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Der MSV Duisburg hat den Pflichtsieg beim Vorletzten SC Paderborn verpasst. Nach dem 0:0 war die Enttäuschung bei den Beteiligten deutlich spürbar.

Unruhig und mit versteinerter Miene stand Ingo Wald nach dem Abpfiff in den Katakomben der Benteler-Arena. Der Klubchef des MSV Duisburg konnte sich nicht wie einige andere mit dem Gedanken anfreunden, dass die Mannschaft in Paderborn zum vierten Mal in Folge ungeschlagen blieb. "Dieses Ergebnis hilft keinem weiter", brachte es Wald nach dem Schlusspfiff kurz und knapp auf den Punkt.

Die Mannschaft verpasste den dringend benötigten Dreier trotz einer 32-minütigen Überzahl und wurde deshalb vom eigenen Anhang mit Schmährufen bedacht. "In unserer Situation helfen einfach nur Siege. Deshalb ist das schon für alle Beteiligten enttäuschend", sagte Offensivspieler Thomas Bröker. Schwarzmalen wollte der ehemalige Kölner aber dennoch nicht: "Die Mannschaft lebt, sie will. Das konnte man auch in diesem Spiel sehen. Leider fehlt uns schon die ganze Saison das letzte Quäntchen. Wir werden aber weiterhin alles geben. Es bleiben uns noch die Heimspiele gegen 1860 München und Fortuna Düsseldorf. Es ist noch nichts verloren."

MSV-Trainer Ilia Gruev bewertete die Partie mit gemischten Gefühlen. Einerseits sah er erneut einen engagierten Auftritt seiner Mannschaft, andererseits war der Bulgare aufgrund der verpassten Chance in Überzahl enttäuscht: "Es war ein sehr kampfbetontes Spiel von beiden Seiten. In der ersten Halbzeit war es ausgeglichen, nach der Pause waren wir besser und hatten die große Möglichkeit nach dem Platzverweis. Ich habe reagiert und einen Angreifer für einen defensiven Mittelfeldspieler gebracht. Wir wollten unsere drei Stürmer über außen bedienen. Leider hat es nicht mit einem Tor gereicht, weil uns die Ruhe fehlte. Paderborn hat das aber auch gut verteidigt. Wir haben die letzten vier Spiele nicht verloren, das ist positiv. Aber es bleiben fünf Punkte Rückstand und wir haben nur noch sieben Spiele. Deshalb hätten wir einen Sieg benötigt."

Paderborns Trainer René Müller konnte angesichts des Spielverlaufs mit dem Punktgewinn gegen das Schlusslicht durchaus leben. Der Nachfolger von Stefan Effenberg hat in seinen ersten drei Spielen nun immerhin fünf Zähler eingefahren und ist im Gegensatz zum MSV in Schlagdistanz. Der Ex-Bochumer gab zu Protokoll: "Es war das erwartet schwere Spiel. Der MSV stand sehr kompakt mit zwei Viererketten. Ein frühes Tor hätte uns sehr geholfen, das ist uns aber trotz einiger Chancen nicht gelungen. Nach der Pause wollten wir weiter Druck machen. Die Gelb-Rote Karte hat uns aber zum Umdenken gezwungen. Wir wollten den Punkt verteidigen und vorne Nadelstiche setzen. Das ist uns gelungen, deshalb können wir mit dem Zähler leben. Wir haben drei Mal in Folge gepunktet und wollen das auch in den verbleibenden sieben Spielen tun, dann werden wir die Klasse auch halten."

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