Das bestätigte nach dem Spiel auch Ersatzkapitän Steffen Bohl, der nach der Partie noch mit den Fans sprach: „Sie haben gesagt, dass die Niederlage ärgerlich ist. Aber wenn wir so spielen, ist alles ok, auch wenn man wieder verliert.“
Der 32-Jährige war nach dem erneuten Nackenschlag jedoch sichtlich bedient: „Jede Woche das Gleiche. Wir stehen da mit hängenden Köpfen und wissen manchmal gar nicht warum. Ich weiß nicht, wie es von außen gesehen wurde, aber auf dem Platz hatte ich eigentlich das Gefühl, dass wir ein sehr druckvolles Spiel gemacht haben. Aber im Endeffekt zählen natürlich die Tore.“
Zurecht merkte er an, dass die Duisburger Defensive ein gutes Spiel machte und Bohl gemeinsam mit Thomas Meißner die Angreifer der Hamburger unter Kontrolle hatte. „Wir haben über 90 Minuten drei Chancen zugelassen. Gegen St. Pauli, die ja auch nicht die schlechteste Offensive der Liga haben“, ärgerte sich Bohl über die Effizienz der Paulianer, richtete im gleichen Atemzug aber schon wieder den Blick auf die kommende Partie beim FSV Frankfurt am Mittwoch: „Vielleicht ist es ganz gut, dass man sich gar nicht zu lange Gedanken machen kann.“