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Moskitos Essen
Auf der Euphoriebremse

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Moskitos Essen, Frank Gentges, Saison 2015 / 2016, Moskitos Essen, Frank Gentges, Saison 2015 / 2016
Moskitos Essen, Frank Gentges, Saison 2015 / 2016, Moskitos Essen, Frank Gentges, Saison 2015 / 2016 Foto: Tillmann
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Wenn Frank Gentges seit Aufnahme seiner Trainertätigkeit eines gewohnt ist, dann sind es zahlreiche Ausfälle zur gleichen Zeit.

Auch beim kommenden Spiel der ESC Wohnbau Moskitos Essen gegen die Preussen Berlin am Freitagabend (Bully 20 Uhr, Westbahnhof) werden den Stechmücken wieder mindestens vier Stammkräfte fehlen. Zu den langzeitverletzten Dominik Patocka, der nach seiner Hirnhautentzündung immerhin wieder erste, leichte Trainingsversuche unternommen hat, und Michael Hrstka gesellen sich nach dem Spiel in Tilburg (6:8) vom vergangenen Freitag nun auch Cornelius Krämer (Sperre) sowie Jakob Weber und Niklas Hildebrand. Weber erlitt bei einem Check eine Einblutung in der Schulter und darf die ganze Woche nicht trainieren, beim bisher überraschend stark aufspielenden Hildebrand warten die Moskitos noch auf einen MRT-Termin. „Niklas konnte nach dem Spiel in Tilburg nicht mehr richtig auftreten. Fällt er aus, haben wir keine eingespielte Reihe mehr. Uns fehlen dann fünf Top-Leute“, bedauert Gentges, der sich daraus folgend auch davor hütet, seine Mannschaft in den Spielen gegen die Kellerkinder aus Berlin und Hamburg (Sonntag, 18.30 Uhr, in Hamburg) als Favorit zu sehen.

An den sich weiterhin in Sichtweite befindenden Playoff-Platz denkt der 50-Jährige nicht. Was aber weniger mit den bisher überzeugenden Leistungen des ESC, sondern vielmehr mit dem Modus zu tun hat. Denn dieser sorgt mit seinen Regionalgruppen dafür, dass die Moskitos viermal gegen die brutal starke Konkurrenz aus Duisburg, Herne, Tilburg und Neuwied ran müssen. Während es die Konkurrenz aus Hannover, Leipzig und Halle in seinen regionalen Zusatzspielen mit den Kellerkindern aus Hamburg, Berlin, Braunlage oder Timmendorf zu tun hat.

„Die Euphorie ist ja gut und schön, vor allem, weil wir dafür hart gearbeitet haben. Aber wenn ich mir unseren Spielplan mal ansehe, dann ist man nach einigen Duellen ganz schnell wieder auf Platz elf. Nur wenn alles passt, dann können wir den Großen ein Bein stellen. Für einen Playoff-Platz müssten wir aber in den noch ausstehenden Spielen gegen Duisburg, Herne, Neuwied und Tilburg noch 16 bis 20 Punkte holen. Wie soll das funktionieren?“, fragt der Trainer. Doch vielleicht kann seine Mannschaft auf diese Frage wie so oft in der bisherigen Saison die richtige Antwort geben, wenn nach den beiden Pflichtaufgaben gegen Preussen und den HSV Ende Dezember das Heimspiel gegen Tilburg sowie die Auswärtspartien in Neuwied und Leipzig auf dem Programm stehen...

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