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WWE 2K16
Noch nicht ganz perfekt

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WWE 2K16
"Stone Cold" Steve Austin
WWE 2K16 "Stone Cold" Steve Austin Foto: 2K Sports/gärtner PR
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Es war für die Wrestling-Welt ein schwerer Schock: Der amtierende „World Heavyweight Champion“ Seth Rollins riss sich im Rahmen der UK-Tour der WWE das Kreuzband, das Innenband und den Innenmeniskus.

Somit kann „The Architect“ seinen Gürtel beim nächsten Großevent „Survivor Series“ in Atlanta am 22. November nicht verteidigen. Wer Rollins aber weiterhin auf der Siegerstraße sehen will, kann dies nun mit „WWE 2K16“ für PS3, PS4, Xbox 360 und Xbox One selbst in die Hand nehmen. An potenziellen Gegnern mangelt es jedenfalls nicht: Mit über 120 spielbaren Charakteren liefert das Spiel den größten virtuellen Kader aller Zeiten. Ein großer Wermutstropfen: Die „Four Horsewomen“ um Sasha Banks, Becky Lynch, sowie die amtierenden NXT, bzw. WWE-Championessen Bayley und Charlotte fehlen ebenso wie die Dudley Boyz und der reaktivierte "United States Champion" Alberto Del Rio. Sonst gibt es von aktuellen Top-Leuten wie Brock Lesnar, Roman Reigns oder John Cena bis hin zu Legenden wie Ric Flair, Andre The Giant oder Cover-Star „Stone Cold“ Steve Austin fast alles zur Auswahl, was das WWE-Fanherz begehrt.

Im beliebten „Showcase“-Modus bietet sich dann auch die Gelegenheit, einige der größten Matches aus Austins erfolgreicher WWE-Laufbahn nachzuspielen und dabei so manch weiteren Superstar, bestimmte Outfits oder Arenen freizuschalten. Noch motivierender und fesselnder, wenngleich nur auf PS4 und Xbox One spielbar, ist der „Karriere-Modus“, indem sich der Spieler von den Untiefen der „Ausbildungsliga“ NXT langsam, aber stetig in Richtung der begehrten Gürtel hocharbeitet. 2K16 überzeugt zudem mit unglaublich vielen anwählbaren Matcharten, auch die in der Vorjahresversion von vielen schmerzlich vermissten Handicap- und Leiter-TagTeam-Matches sind wieder mit von der Partie. Doch auch nicht nur neben, sondern auch im Ring hat sich einiges getan.

Das Pin- und Submission-System wurde deutlich geändert und auch die gegnerische KI hat im Vergleich zum Vorjahr angezogen, was bei vielen Einsteiger zunächst für einige Frusterlebnisse sorgen dürfte. Wer sich allerdings in seine Aufgaben hereinbeißt, dürfte mit dem flüssigen Gameplay und dem riesigen Umfang des Spiels nach einiger Eingewöhungszeit viel Spaß bekommen.

Modelle haben noch viel Luft nach oben

Für gemischte Gefühle sorgt hingegen die Präsentation, wenngleich sich die Entwickler bei der realitätsgetreuen Umsetzung der jeweiligen Einlaufzeremonien viel Mühe gaben. Die Modelle mancher Personen sind allerdings weniger gut gelungen (man achte diesbezüglich besonders auf das komplett danebengegangene Ebenbild von Backstage-Reporterin Renee Young), zudem trüben einige Soundfehler und Ruckler den Spaß. Den mehr als kultigen Einlauf der ehemaligen NXT-Tag-Team-Champions „Vaudevillians“ zu genießen, ist bei teilweise aussetzender Musik sowie Publikumsgeräuschen kaum möglich.

Insgesamt liefert „WWE 2K16“ ein gut spielbares und sehr umfangreiches Wrestling-Erlebnis mit einigen Wacklern in der Präsentation. Aber immerhin bleibt so für WWE 2K17 noch Luft nach oben...

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