Jan-Steffen Meier hatte daran einen entscheidenden Anteil. Sowohl vor als auch nach der Partie musste er viele Hände schütteln. Schließlich war der Mittelfeldspieler noch letzte Saison im Dress von Königsblau unterwegs. „Es war schön, so viele Leute wiederzusehen. Ich hatte zwei tolle Jahre auf Schalke.“ In diesen beiden Spielzeiten kam er auf 49 Einsätze. Auch unter Farat Toku ist er nun fester Bestandteil und stand bislang in all seinen Einsätzen über 90 Minuten auf dem Platz. In der Partie am Wochenende zeichnete sich der 23-Jährige vor allem als Mann fürs Grobe aus. Durch viele Balleroberungen, stark geführte Zweikämpfe und Kopfballduelle konnte er sich auszeichnen. „Aber nicht nur defensiv werde ich benötigt. Schließlich bin ich ja auch für den Spielaufbau zuständig“, schmunzelt Meier.
„Ungefährlichkeit stört mich“
Im Gegensatz zu Spielern wie Burak Kaplan, Nico Buckmaier oder Manuel Glowacz fällt der Blondschopf in den Spielen nicht sonderlich auf, was aber auch daran liegt, dass seine Fehlerquote sehr gering ist. Farat Toku erklärt, was er an seinem Mittelfeldmann schätzt: „Ich bin froh, dass wir ihn nach Wattenscheid holen konnten. Er ist jemand, der alles für seinen Verein gibt und das schätze ich sehr an ihm.“ Eine Sache aber stört den jungen Coach dennoch: „Er ist vor dem Tor viel zu ungefährlich. Aber das bekommen wir auch noch hin“, erklärt Toku mit einem Lächeln.
Der Stammspieler ist mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden. Gründe dafür sind für ihn vor allem die passende Chemie im Team und der Einsatz aller Spieler. Sein großes Ziel lautet: „So schnell wie möglich die 40 Punkte erreichen.“ Und wenn sich Meier weiterhin so für Wattenscheid opfert, wird er sicherlich seinen Teil dazu beitragen, dass diese Marke schnell erreicht werden kann.