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RWE-Keeper Robin Heller
"Scheiße, so zu verlieren"

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Robin Heller, RWE - Fortuna, Robin Heller, RWE - Fortuna
Robin Heller, RWE - Fortuna, Robin Heller, RWE - Fortuna Foto: Tillmann
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Fast wäre Robin Heller gegen seinen ehemaligen Verein zum Pokalhelden von Rot-Weiss Essen geworden.

Von Trainer Jan Siewert überraschend in die Startelf beordert, hielt der 20-jährige Schlussmann die Strafstöße von Didier Ya Konan und Mike van Duinen. Am Ende reichte es dennoch nicht zur Überraschung, weil seine Teamkollegen sogar drei Mal vom Punkt scheiterten. Nach der Partie gegen Fortuna Düsseldorf sprach RevierSport mit Heller über sein Pflichtspieldebüt für den Regionalligisten.

Robin Heller, Rot-Weiss Essen stand so kurz vor der großen Sensation. Wie groß ist die Enttäuschung nach einer so unglücklichen Niederlage? Sehr groß. Wir haben ein super Spiel gezeigt und am Ende so zu verlieren, ist scheiße. Leider helfen da auch keine zwei gehaltenen Elfmeter, wenn man selbst drei Mal verschießt. So ist das im Fußball und damit müssen wir jetzt leben.

Wie beurteilen Sie die Leistung ihrer Vorderleute, die Fortuna Düsseldorf das Leben über 120 Minuten schwer gemacht haben? Wir haben eine gute Mannschafts- und Abwehrleistung gezeigt. Alle, von vorne bis hinten, haben gut defensiv gearbeitet und mir meine Arbeit somit auch erleichtert.

Fast niemand hat mit ihrem Einsatz gerechnet. Kam die Entscheidung für Sie ebenfalls überraschend? Ja, da ich es einen Tag vor dem Spiel erst erfahren und nicht damit gerechnet habe. Es gab im Vorfeld keine Absprache, aber der Trainer wird sich dabei bestimmt etwas gedacht haben.

Das war auf jeden Fall mindestens Zweitliga-Niveau

Robin Heller zur Stimmung an der Hafenstraße

Wie besonders war das Spiel für Sie? Immerhin war der Gegner Ihr alter Verein. Ich spiele jetzt für Rot-Weiss Essen und ich wollte mit meiner neuen Mannschaft gewinnen. Wir haben auch eine starke Leistung gezeigt, aber am Ende hat es leider nicht gereicht.

Haben Sie jetzt auch die Hoffnung, in der Liga im Tor zu stehen? Ob ich am Freitag gegen Rödinghausen im Tor stehe, weiß ich nicht. Der Trainer entscheidet, aber ich hoffe, dass ich wieder spielen werde.

Ein Wort zur Stimmung im Stadion. Viel hat nicht gefehlt und die Hafenstraße wäre zum absoluten Tollhaus geworden. Das war auf jeden Fall mindestens Zweitliga-Niveau. Bei einem Derby ist die Stimmung ja immer noch heißer als bei normalen Spielen. Insgesamt haben unsere Fans für eine tolle Stimmung gesorgt.

Jetzt steht der Alltag in der Liga wieder auf dem Programm. Welche Erkenntnisse kann die Mannschaft aus dieser Partie für das Heimspiel gegen Rödinghausen? Wir können trotz der Niederlage mit sehr viel Selbstvertrauen in das Spiel gehen und werden dann gewinnen. Denn wir sind motiviert. Auf der Liga liegt der Hauptfokus, da diese über die gesamte Saison geht und am meisten zählt.

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