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Pizarro bringt Peru mit Köpfchen ins Viertelfinale
Turnierende für Crespo

Pizarro bringt Peru mit Köpfchen ins Viertelfinale
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Dank zweier Kopfballtore von Claudio Pizarro haben Perus Fußballer bei der Copa America das Viertelfinale erreicht. Der Stürmer, der von Bayern München zum FC Chelsea nach London wechselt, rettete dem Andenteam ein 2:2 (1:2) gegen Bolivien. Die ebenfalls für die zweite Runde qualifizierten Teams aus Venezuela und Uruguay lieferten zum Abschluss der Gruppe A die erste Nullnummer bei der torreichen Südamerika-Meisterschaft.

Vor gut 40.000 Zuschauer im Metropolitano-Stadion von Merida suchte Bolivien mit bis dato nur einem Punkt auf dem Konto sein Heil in der Offensive und ging durch Jaime Moreno (24.) und Jhasmany Campos (45.+1) zweimal in Führung. Doch der überragende Pizarro (34./85.) rettete Peru, das in der 77. Minute Jhol Herrera nach Gelb-Roter Karte verlor, mit zwei Kopfballtreffern den wichtigen Punkt.

Während Peru (4 Punkte) als Gruppenzweiter nun auf Argentinien oder Paraguay trifft, sicherte sich Turnier-Gastgeber Venezuela (5) mit dem Remis gegen Uruguay (4) Platz eins und damit ein vermeintlich leichtes Duell gegen den zweitbesten Gruppendritten. Den "Urus", die als einer der beiden besten Gruppendritten weiter sind, droht ein Viertelfinal-Duell gegen Brasilien. Stürmer Hernan Crespo erlitt beim 4:2-Erfolg der damit bereits als Viertelfinalist feststehenden argentinischen Nationalmannschaft gegen Kolumbien eine Zerrung im rechten Oberschenkel und fällt für den Rest der Südamerika-Meisterschaft aus. Der Akteur von Italiens Meister Inter Mailand muss rund drei Wochen pausieren.

Crespo, der am Donnerstag 32 Jahre alt wird, zog sich die Verletzung im zweiten Gruppenspiel des Turnierfavoriten bei der Ausführung eines Elfmeters in der 20. Minute zu, wobei er schon beim Torjubel seine Auswechslung anzeigte. Der verwandelte Strafstoß war sein 35. Länderspieltreffer. Damit übertraf er Argentiniens Idol Diego Maradona (34) und nimmt nun alleine den zweiten Platz hinter Rekordtorjäger Gabriel Batistuta (56) ein.

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