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Real und "Barca" Kopf an Kopf auf die Zielgeraden
"Wir dachten, wir hätten die Liga schon gewonnen"

Real und "Barca" Kopf an Kopf auf die Zielgeraden
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Der "Nervenkrieg" im Kampf um die spanische Meisterschaft geht in die entscheidende Phase, wenn am Sonntag die Primera Division in den 38. und letzten Spieltag geht. Nach dem Herzschlagfinale am vergangenen Wochenende, in dem Real Madrid in letzter Minute einen Punkt gewann und Erzrivale FC Barcelona fast zeitgleich zwei Zähler verspielte, haben die "Königlichen" weiterhin die besseren Karten.

"Barca" ist zwar punktgleich mit dem Spitzenreiter, hat aber den direkten Vergleich mit den Madrilenen verloren. Dritter Titelanwärter ist der FC Sevilla, der zwei Punkte hinter dem Führungsduo auf Ausrutscher der Konkurrenz lauert. Sowohl Madrid als auch Barcelona haben zum Saisonabschluss lösbare Aufgaben, Real empfängt RCD Mallorca, "Barca" reist zu Gimnastic de Tarragona (beide 21.00 Uhr). Aber speziell die Hauptstädter sollten gewarnt sein, schließlich kamen sie in den letzten sechs Heimspielen gegen die Mallorquiner nur zu zwei Siegen, in drei Spielen gab es Niederlagen, darunter im Mai 2003 eine demütigende 1:5-Schlappe. Nur ein Jahr später beendete die Truppe von der Urlaubsinsel mit einem 3:2 im Estadio Bernabeu alle Meisterschaftsträume der "Weißen". Allerdings ist das Team von Trainer Fabio Capello wild entschlossen, seine vierjährige titellose Zeit zu beenden. Der Italiener warnt trotz aller Euphorie: "Wir müssen aufpassen, weil solche Spiele immer sehr gefährlich sind. Wir sollten noch nicht ans Feiern denken, das Mallorca-Spiel ist alles andere als einfach". Für Barcelona ist es der erste Liga-Auftritt im 90km entfernten Tarragona seit Dezember 1949. Der Aufsteiger aus Katalonien steht bislang als einziges Team vor dem letzten Spiel als Absteiger fest. Barcelonas Stürmerstar Samuel Eto'o will den Grund für "Barcas" zuletzt häufige Patzer ausgemacht haben: "Wir dachten, wir hätten die Liga schon gewonnen, ehe sie überhaupt angefangen hat. Aber es noch nicht vorbei und wir hoffen, dass wir es am letzten Spieltag noch schaffen können". Sevillas Hoffnungen auf den ersten Meistertitel seit 1946 sind dagegen gering, müssen die Andalusier doch im Spiel gegen UEFA-Cup-Aspirant FC Villarreal (21.00 Uhr) auf wichtige Spieler verzichten, wie z.B. Topscorer Frederic Kanoute. Am anderen Ende der Tabelle geht das große Bangen weiter: Vier Teams schweben noch in akuter Abstiegsgefahr. Die schlechtesten Karten hat Traditionsklub Real Sociedad aus San Sebastian. Die Basken liegen drei Punkte hinter dem rettenden Ufer und müssen neben einem Sieg beim FC Valencia (17.00 Uhr) auch auf Ausrutscher der kompletten Konkurrenz hoffen. Auf einem Abstiegsplatz liegt aktuell auch Celta Vigo. Die Galicier, in der abgelaufenen Saison noch UEFA-Cup-Kontrahent von Werder Bremen, haben allerdings vor dem letzten Spiel gegen den FC Getafe (17.00 Uhr) mit zwei Siegen in Folge viel Selbstbewusstsein getankt.

Die Angst geht dagegen um bei Betis Sevilla und Athletic Bilbao. Ein Punkt Vorsprung auf Vigo ist den beiden Teams geblieben, Bilbao hat UD Levante zu Gast, Betis muss zu Racing Santander reisen (beide 17.00 Uhr).

Celta Vigo - Getafe, Racing Santander - Betis Sevilla, FC Valencia - Real Sociedad, Athletic Bilbao - UD Levante, Espanyol Barcelona - Deportivo La Coruna (alle Sonntag, 17.00 Uhr), Gimnastic de Tarragona - FC Barcelona, CA Osasuna Pamplona - Atletico Madrid, FC Sevilla - FC Villarreal, Real Madrid - Real Mallorca, Recreativo Huelva - Real Saragossa (alle Sonntag, 21.00 Uhr).

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