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Energie Cottbus - Bayern München 0:3
Bayern schießen sich Frust von der Seele

Energie Cottbus - Bayern München 0:3
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Der zuletzt kriselnde Rekordmeister Bayern München hat sich in der Fußball-Bundesliga den Frust der vergangenen Wochen von der Seele geschossen. Die Mannschaft von Trainer Ottmar Hitzfeld siegte am 33. Spieltag bei Energie Cottbus 3:0 (2:0) und stoppte damit den Negativtrend von nur einem Punkt aus den vorherigen drei Spielen.

Vor 22.450 Zuschauern im erstmals in dieser Saison ausverkauften Stadion der Freundschaft brachte ein Doppelschlag vor der Pause den entthronten Meister aus München auf die Siegerstraße. Nachdem Claudio Pizarro von Energies Steffen Baumgart im Strafraum von den Beinen geholt wurde, verwandelte Roy Makaay den folgenden Foulelfmeter (33.) sicher.

Nur zwei Minuten später staubte Bayerns Innenverteidiger Daniel van Buyten per Kopf einen von der Latte abprallenden Freistoß von Pizarro ab. Roque Santa Cruz (61.) köpfte nach einer Ecke das 3:0. Zu Beginn des Spiels begannen beide Mannschaften verhalten. In der für beide Seiten sportlich bedeutungslosen Partie waren Chancen zunächst Mangelware. Bei den Gästen machten sich anfangs im Spielaufbau die vielen personellen Ausfälle bemerkbar. In der Lausitz hatte Bayern-Trainer Hitzfeld neben den Langzeitverletzten Owen Hargreaves, Bastian Schweinsteiger, Willy Sagnol, Lukas Podolski und Valerien Ismael kurzfristig auch auf die angeschlagenen Lucio und Hasan Salihamidzic verzichten müssen.

Dafür waren Mark van Bommel (Gelbsperre) und Oliver Kahn (Ruhepause) in die Anfangself zurückgekehrt. Bei Cottbus spielte Tomasz Bandrowski für den wegen einer Tätlichkeit für sieben Spiele gesperrten Vragel da Silva. Erst nach dem Doppelschlag durch Makaays 16. Saisontor und den Treffer von Abwehrchef van Buyten bestimmten die Bayern gegen die erschreckend harmlosen Hausherren das Spielgeschehen. Kurz vor dem Pausenpfiff hätte Makaay erhöhen können, aber Mario Cvitanovic rettete für den bereits geschlagenen Cottbuser Torwart Tomislav Piplica (44.) auf der Linie. Auch nach dem Seitenwechsel war das Hitzfeld-Team überlegen und ließ mit der Führung im Rücken Ball und Gegner laufen. Gegen die Dominanz der Gäste fanden die Cottbuser keine Mittel und beschränkten sich auf Schadensbegrenzung.

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