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EM-2012: Podolski hofft auf weiteres `Heimspiel´
Klitschko: `Vor uns liegt ein riesiger Berg Arbeit´

EM-2012: Podolski hofft auf weiteres `Heimspiel´
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Der gebürtige Pole Lukas Podolski hat mit besonderer Freude die Vergabe der Fußball-Europameisterschaft 2012 an sein Geburtsland sowie die Ukraine zur Kenntnis genommen. `Ich habe mal durchgerechnet: 2012 bin ich 27 Jahre alt, also im besten Fußball-Alter. Da hoffe ich natürlich, dass ich bei meinem zweiten ´Heimspiel´ nach der Super-WM bei uns in Deutschland ebenfalls dabei sein kann´, schrieb der deutsche Nationalstürmer von Rekordmeister Bayern München in einer Kolumne für den Kölner Express.

Nicht nur für Polen, sondern auch für seine Familie sei der Mittwoch aufgrund des Zuschlags durch das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) `ein Feiertag´ gewesen: `Ich habe noch viele Verwandte und Freunde in Polen. Meine Eltern sind ebenfalls dort geboren. Da ist es doch klar, dass man sich besonders freut.´ Laut Podolski werde von der EM auch die eher mäßige polnische Liga profitieren. Hocherfreut über die EM-Vergabe war auch der ehemalige ukrainische Box-Weltmeister Witali Klitschko, der allerdings auch weiß, dass seinem Heimatland und Polen noch große Anstrengungen bevorstehen: `Vor uns liegt jetzt ein riesiger Berg Arbeit.

Vitali Klitschko (Foto: firo).

Wir werden ihn aber bewältigen, denn wir wollen unser Gesicht nicht verlieren. Die Regierungen stehen geschlossen hinter dem Vorhaben. Jedem ist klar, welche große Chance eine Fußball-EM für ein Land in wirtschaftlicher und imagemäßiger Hinsicht bietet. Insbesondere für die Ukraine. Mit einer perfekten EM können wir einen riesigen Schritt für die Aufnahme in die Europäische Gemeinschaft machen. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen´, sagte Klitschko im Welt-Interview. Er zeigte sich allerdings zuversichtlich, dass die Probleme im Hinblick auf die EURO in fünf Jahren beseitigt werden.

`Die ersten Vorbereitungen sind in der Ukraine bereits angelaufen. In Donezk und Dnjepropetrowsk wurde mit dem Bau modernster Stadien begonnen. Wir haben noch viereinhalb Jahre Zeit, wir schaffen das´, meinte der ältere der Klitschko-Brüder, der am EM-Bewerbungskonzept mitgearbeitet hatte. Witali Klitschko sieht in der EM-Gastgeberrolle auch eine große Chance für den noch jungen Staat Ukraine: `Nelson Mandelas Ausspruch: ´Sport has the power to change the world´ wird durch die EM belegt werden. Es wird eine Aufbruchstimmung durch unsere Länder ziehen, der Sport, der Fußball wird die Menschen zusammenführen.´

Große Impulse verspricht sich auch der ukrainische Bundesliga-Profi Andrej Woronin von Bayer Leverkusen. `Wir bekommen neue, moderne Stadien und Hotels. Das bringt unser Land nach vorn´, sagte der künftige Angreifer des FC Liverpool der Bild-Zeitung. Er selbst hofft, 2012 im Dress der Ukraine dabei sein zu können: `Ich bin dann 32 Jahre alte. Das müsste klappen.´

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