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FCR DUISBURG: Obliers erklärt Gedanken an Pokal eine Absage
Rheine im Fokus

FCR DUISBURG: Obliers erklärt Gedanken an Pokal eine Absage
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Spiel eins nach Frankfurt, der letzte Meisterschafts-Auftritt vor Schönebeck. "Wir haben noch etwas anderes zu tun, als an den Pokal zu denken", legt sich Thomas Obliers, Coach des FCR Duisburg, sieben Tage nach dem 0:3 beim 1.FFC in der Bankenmetropole fest. Übersetzt: Gedanken an das DFB-Pokalhalbfinale bei der SGS am Sonntag, 8. April (11 Uhr, Stadion am Stoppenberger Hallo) erklärt er "eine Absage." So weit das möglich ist. "Ich lese immer über das größte SGS-Spiel der Vereinsgeschichte gegen uns", grübelt der 39-Jährige.

Tja, Duisburg - das einen Ärmelsponsor für das Match an Land zog - ist auf diesem Level durch die längere Bundesliga-Geschichte routinierter. Obliers betont erneut: "Erst einmal zählen nur die heutigen 90 Minuten gegen Rheine für uns." Die ab 11 Uhr im Homberger PCC-Stadion angepfiffen werden. Kein Wunder, dass der Mann warnt, noch rechnet er sich trotz der vier Zähler Rückstand auf Tabellenführer Frankfurt, die zum Beispiel auch noch beim durch den 1.FFC extrem ungeliebten Essener Nachbarn auflaufen, durchaus Titelchancen aus.

Und Rheine - ein Kellerkind - hat bekanntlich in Frankfurt 0:0 gespielt. "Genau deshalb ist mir das heutige Match wichtig. Wie schnell es geht, dass man unerwartet Zähler abgibt, haben wir beim 2:2 in Hamburg erfahren." Wichtig: Simone Laudehr, unter der Woche angeschlagen, nahm am Abschlusstraining am Freitag teil. Verena Hagedorn ist wieder an Bord, Francesca Weber ist beim Länderpokal unterwegs.

Unterdessen sind die FIFA-Bewerbungsunterlagen für die WM in Duisburg auf dem Tisch, das "Pflichtenheft". FCR-Boss Ferdi Seidelt konferierte mit Oberbürgermeister Adolf Sauerland, Sport-Dezernent Reinhold Spaniel, FVN-Präsident Walter Hützen, MSV-Präsident Walter Hellmich. Seidelt selbstbewusst: "Ziel ist es, noch im Laufe der nächsten vier Wochen eine perfekte Präsentation abzuliefern." Die die Aussortierung durch das DFB-Präsidium übersteht. 30 Städte haben sich beworben, zehn davon werden die Weihe erhalten. Eine Aufstockung um vier bis sechs ist davon abghängig, ob das Teilnehmerfeld des "2011-Happenings" von 16 auf 24 Mannschaften gesteigert wird. Seidelt sieht prima Aussichten für 2011: "Die Mindestanforderungen der FIFA für das Stadion werden bei weitem übertroffen." Dazu kommt, dass "bei vergleichbar guten Bedingungen Stadien bevorzugt werden, die bei der Männer-WM nicht berücksichtigt worden sind."

Die regionale Verteilung der Spielorte soll ausgewogen stattfinden. Seidelt: "Das Ruhrgebiet ist die Hochburg des Fußballs." Der FCR ist seit Jahren im Geschäft, permanent an der Spitze. Seidelt: "Duisburg muss erste Wahl sein." Und abschließend - Seidelt: "Quartier-Qualität hat sich bei der Männer-WM bewährt." Und die Stadt fiebert mit - auch wenn Rheine für Obliers noch wichtiger ist.

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