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Der Serie A droht ein neuer Eklat

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Der AC Perugia fühlt sich von den Schiedsrichtern in der Serie A verschaukelt und will nun die letzten vier Ligaspiele boykottieren. "Es ist keine Drohung, sondern ein definitiver Beschluss", erklärte Klubchef Gaucci.

In der Serie A bahnt sich ein neuer Skandal um Luciano Gaucci an. Der Chef des AC Perugia will sein Team in den verbleibenden vier Meisterschaftsspielen nicht mehr antreten lassen. Gaucci will somit gegen die angeblichen Fehler des Unparteiischen bei der 2:3-Niederlage am Sonntag in Genua gegen Sampdoria protestieren.

Das Maß sei voll, ließ er verlauten: In den bisherigen 30 Meisterschaftsspielen zählte er bisher 28 entscheidende Schiedsrichterfehler zum Nachteil seiner Mannschaft. Die Fehlentscheidungen seien der Grund, weshalb der Klub mit 22 Punkten Tabellenvorletzter sei und vor dem Abstieg stehe, meinte der Klubchef. Man wolle ihn bestrafen, weil er in den vergangenen Monaten wiederholt den Fußballverband und die Profiliga attackiert habe, sagte der Waschmittelunternehmer.

Gaucci hat "definitiven Beschluss" gefasst

"Wir werden an den nächsten vier Spielen nicht mehr teilnehmen. Es ist keine Drohung, sondern ein definitiver Beschluss", meinte Gaucci, der seit Jahren eine scharfe Kampagne gegen die "Übermacht" der großen Traditionsklubs auf Kosten der kleinen Vereine führt.

Sollte der Klubchef auf seinem Beschluss beharren, muss Perugia laut Verbandsregeln mit einer 0:3-Niederlage für jedes versäumte Spiel rechnen. AS Rom-Trainer Fabio Capello rief Gaucci auf, seine Entscheidung zu überdenken: "Perugia ist für den italienischen Fußball ein wichtiger Klub. Ich hoffe, dass er die Meisterschaft zu Ende bringen wird."

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