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1:2 in Lens! Bayer verspielt bessere Ausgangsposition
Tragische Figur Haggui

1:2 in Lens! Bayer verspielt bessere Ausgangsposition
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Mit Karim Haggui als tragischer Figur hat Bayer Leverkusen eine bessere Ausgangsposition zum Sprung ins Viertelfinale des UEFA-Cups leichtfertig verspielt. Beim 1:2 (0:1) im Achtelfinalhinspiel bei RC Lens erzielte der Tunesier zunächst per Kopf den 1:1-Ausgleich (51.), verschuldete dann aber den Elfmeter, den Daniel Cousin zum schmeichelhaften Siegtreffer der Franzosen nutzte (70.), und sah dabei sogar noch die Gelb-Rote Karte. Damit wird Haggui dem Fußball-Bundesligisten, der letztmals am 1. Oktober 2002 gegen Haifa ein Europacup-Auswärtsspiel gewinnen konnte, bei der Aufholjagd im Rückspiel am 14. März in der BayArena fehlen.

Kapitän Carsten Ramelow ist trotz der Niederlage noch zuversichtlich. `Es sieht doch noch ganz gut aus für uns. Leider haben wir zwei Fehler gemacht. Gott sei Dank haben wir kein drittes Tor mehr bekommen´, sagte er. Auch Trainer Michael Skibbe meinte: `Wenn man 20 Minuten in Unterzahl spielt, muss man sehen, dass man das, was man in den Händen hält, auch behält. Bis zum Elfmeter hatten wir das Spiel gut im Griff, das macht mich optimistisch.´

Über weite Strecken hatte Leverkusen vor 29.200 Zuschauern das Spiel kontrolliert und kaum Chancen des französischen Tabellenzweiten zugelassen. Kleine Unachtsamkeiten wie beim Elfmeter oder beim 0:1 durch Olivier Monterrubio (17.), als Gonzalo Castro schlecht aussah, brachten das Team aber um den Lohn für einen couragierten Auftritt. Glück hatte Bayer zudem, als in der 73. Minute Issam Jemaa bei einer Großchance seinen Mitspieler Aruna Dindane anschoss. Skibbe vertraute im Felix-Bollaert-Stadion von Lens weitgehend der Mannschaft, die zuletzt in der Bundesliga beim 3:1 gegen dem VfB Stuttgart den zweiten Titelanwärter in Folge geschlagen hatte.

Die einzige Änderung: der in der Liga zuletzt gesperrte Sergej Barbarez kehrte ins Team zurück, dafür musste Paul Freier auf die Bank. Im Tor stand erneut der schon in Schalke (1:0) und Stuttgart überragende Rene Adler, der auch international das Vertrauen von Skibbe erhielt, aber diesmal neben guten Reflexen auch einige Unsicherheiten offenbarte. Während der 22-Jährige zu seinem ersten Europacup-Einsatz kam, saß Jörg Butt nach zuvor 30 internationalen Spielen in Folge für Bayer nur auf der Bank anstatt zum insgesamt 50. Mal auf europäischer Bühne das Leverkusener Tor zu hüten.

Anders als beim 0:0 in Blackburn, mit dem sich Bayer den Einzug ins Achtelfinale erkämpft hatte, setzte die Skibbe-Elf in der Anfangsphase nicht stur auf Defensive, sondern spielte selbst munter nach vorne. In der zweiten Minute hätte Haggui schon das 1:0 erzielen können, drei Minuten später verfehlte ein Kopfball von Simon Rolfes nach einem Freistoß von Bernd Schneider das Tor der Gastgeber knapp. Das Tor zum 1:0, als Monterrubio freistehend den Ball über Adler hinweg lupfte, fiel dann fast aus heiterem Himmel. Danach hatte Bayer die Partie aber wieder im Griff und ließ kaum Chancen der Franzosen zu.

In der 37. Minute hatte Andrej Woronin die Gelegenheit zum Ausgleich, verfehlte aber mit einem Schuss aus zwölf Metern knapp das Tor. Nach dem Seitenwechsel erwischte erneut Bayer den besseren Start. Zunächst parierte Lens´ Torhüter Charles Itandje glänzend einen Kopfball von Rolfes (50.). Eine Minute später war aber auch er geschlagen, als Haggui per Kopf eine Ecke von Castro zum 1:1 ins Tor beförderte. In der 69. Minute fiel der Torschütze dann aber negativ auf. Der Tunesier foulte im Strafraum Monterrubio, Schiedsrichter Howard Webb entschied zurecht auf Elfmeter und zeigte Haggui zudem die Gelb-Rote Karte. Den Strafstoß verwertete Cousin zum 2:1 (70.).

Über weite Strecken hatte Leverkusen vor 29.200 Zuschauern das Spiel kontrolliert und kaum Chancen des französischen Tabellenzweiten zugelassen. Kleine Unachtsamkeiten wie beim Elfmeter oder beim 0:1 durch Olivier Monterrubio (17.), als Gonzalo Castro schlecht aussah, brachten das Team aber um den Lohn für einen couragierten Auftritt. Glück hatte Bayer zudem, als in der 73. Minute Issam Jemaa bei einer Großchance seinen Mitspieler Aruna Dindane anschoss. Bayer-Coach Michael Skibbe vertraute im Felix-Bollaert-Stadion von Lens weitgehend der Mannschaft, die zuletzt in der Bundesliga beim 3:1 gegen dem VfB Stuttgart den zweiten Titelanwärter in Folge geschlagen hatte.

Die einzige Änderung: der in der Liga zuletzt gesperrte Sergej Barbarez kehrte ins Team zurück, dafür musste Paul Freier auf die Bank. Im Tor stand erneut der schon in Schalke (1:0) und Stuttgart überragende Rene Adler, der auch international das Vertrauen von Skibbe erhielt, aber diesmal neben guten Reflexen auch einige Unsicherheiten offenbarte. Während der 22-Jährige zu seinem ersten Europacup-Einsatz kam, saß Jörg Butt nach zuvor 30 internationalen Spielen in Folge für Bayer nur auf der Bank anstatt zum insgesamt 50. Mal auf europäischer Bühne das Leverkusener Tor zu hüten. Anders als beim 0:0 in Blackburn, mit dem sich Bayer den Einzug ins Achtelfinale erkämpft hatte, setzte die Skibbe-Elf in der Anfangsphase nicht stur auf Defensive, sondern spielte selbst munter nach vorne.

In der zweiten Minute hätte Haggui schon das 1:0 erzielen können, drei Minuten später verfehlte ein Kopfball von Simon Rolfes nach einem Freistoß von Bernd Schneider das Tor der Gastgeber knapp. Das Tor zum 1:0, als Monterrubio freistehend den Ball über Adler hinweg lupfte, fiel dann fast aus heiterem Himmel. Danach hatte Bayer die Partie aber wieder im Griff und ließ kaum Chancen der Franzosen zu. In der 37. Minute hatte Andrej Woronin die Gelegenheit zum Ausgleich, verfehlte aber mit einem Schuss aus zwölf Metern knapp das Tor. Nach dem Seitenwechsel erwischte erneut Bayer den besseren Start. Zunächst parierte Lens´ Torhüter Charles Itandje glänzend einen Kopfball von Rolfes (50.).

Eine Minute später war aber auch er geschlagen, als Haggui per Kopf eine Ecke von Castro zum 1:1 ins Tor beförderte. In der 69. Minute fiel der Torschütze dann aber negativ auf. Der Tunesier foulte im Strafraum Monterrubio, Schiedsrichter Howard Webb entschied zurecht auf Elfmeter und zeigte Haggui zudem die Gelb-Rote Karte. Den Strafstoß verwertete Cousin zum 2:1 (70.).

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