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BVB U19: Zeugner
Erst mal den Moment genießen

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BVB U19: Zeugner auf dem Vormarsch
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Karrieren im Fußball können schnell in Gang kommen. Vor allem Borussia Dortmund ist derzeit eine der ersten Adressen für junge Talente, die es geschafft haben.

Mario Götze oder Marcel Schmelzer, um nur zwei Namen zu nennen. Auch Lennart Zeugner könnte sich bald in die Riege der Emporkömmlinge einreihen. Derzeit kickt er für die A-Junioren des BVB. Und eine Nominierung für die U-18-Nationalmannschaft, hat es für ihn auch bereits gegeben.

Doch Zeugner möchte von alldem noch nichts wissen. Er genießt den Moment. Als die Einladung für seinen ersten DFB-Lehrgang in Kaiserau ins Haus geflattert kam, war die Freude groß. Hatte er mit allem gerechnet, nur nicht damit, als er vor eineinhalb Jahren von Münster nach Dortmund wechselte. „Ich hatte viel mehr Angst, dass der Leistungsunterschied für mich zu groß ist“, erinnert sich Zeugner. „Alles, was ich wollte, war einen Stammplatz beim BVB.“

Debüt in der U18-Nationalmannscahft

Dank guter Leistungen hat er sich den erobert und folgerichtig kam der Sprung in den DFB-Kader. Und mehr noch. Am 13. November 2011 feierte der Gymnasiast aus Hiltrup gegen Belgien sein Debüt im Nationalmannschaftsdress. „Das war sehr aufregend, ich war so nervös“, gesteht der 18-Jährige. „Das war etwas Besonderes. Wir haben die Hymne gesungen und ich habe vor über 1.000 Zuschauern gespielt. Das war ein super Ereignis.“

Schritt für Schritt - Nicht an Profifußball denken

Inzwischen ist er wieder im Alltag angekommen. Vier bis fünf Mal heißt es, Training in Dortmund. Dann setzt sich der großgewachsene Innenverteidiger, 1,92 Meter zeigt die Messlatte bei ihm bereits an, in den Zug. Viel Zeit für die Schule bleibt da nicht. So nutzt der Zwölftklässler die Bahnfahrt häufig, um Hausaufgaben zu machen. Schließlich weiß er, dass es im Fußball auch ganz schnell wieder vorbei sein kann. Doch noch steht Zeugner am Anfang seiner sportlichen Karriere. Die möchte er zwar nach vorne treiben - aber Schritt für Schritt, nicht zu schnell. „Letztes Jahr habe ich in Münster noch in der Westfalenliga gespielt. Jetzt schon ans Profigeschäft zu denken, wäre zu früh.“

Im Hinterkopf hat Zeugner diesen Gedanken zwar fest verankert, doch erst einmal zählen für ihn andere Dinge: „Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln und mit der Mannschaft diese Saison das Bestmögliche rausholen.“

Derzeit ist er mit der Borussia auf einem guten Weg. Auch, weil er als Innenverteidiger die nötige Ruhe und Sachlichkeit ausstrahlt. Und wenn das diese Saison so bleibt, kommt die Profikarriere vielleicht dann doch schneller als gedacht.

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