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KFC: Ze Luis, Paßlack, Eraslan, Evers zurück

KFC: Ze Luis, Paßlack, Eraslan, Evers zurück
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Wohin führt der Weg des KFC Uerdingen in der Zukunft? Befragt man die Vereinsverantwortlichen oder Spieler, bekommt man als Antwort nur ein Schulterzucken. Sowohl sportlich als auch wirtschaftlich befindet sich der Klub aktuell in einem Schwebezustand.

Wohin führt der Weg des KFC Uerdingen in der Zukunft? Befragt man die Vereinsverantwortlichen oder Spieler, bekommt man als Antwort nur ein Schulterzucken. Sowohl sportlich als auch wirtschaftlich befindet sich der Klub aktuell in einem Schwebezustand. "Keiner weiß im Prinzip nichts", schmunzelt Kapitän Jörg Scherbe.

Insolvenzverwalter Eberhard Stock wühlt sich derzeit durch die (vorhandenen) Akten, um irgendwann zu der Erkenntnis zu gelangen, wie sehr der finanzielle Schuh wirklich drückt und ob der Gang in die Insolvenz noch irgendwie verhindert werden kann. Die Mannschaft war am vergangenen Wochenende spielfrei, lediglich ein Teil, sogar inklusive der Torhüter und dem Physiotherpeuten, kickte beim Jubiläumstest gegen Kreisligist Gellep (6:0) mit.

Uerdingens Teamchef Wolfgang Maes sieht sich vor dem Auswärtsmatch bei den Amateuren von Hertha BSC Berlin (Samstag, 14 Uhr) zumindest in der glücklichen Lage, wieder ein konkurrenzfähiges Team auf den Rasen zu schicken. In dieser Woche stiegen mit Erdal Eraslan (Leiste) und Ze Luis (Muskelfaserriss) zwei angeschlagene Spieler wieder ins Training ein. In Berlin kann Maes darüber hinaus auch auf die zuletzt gesperrten Brenny Evers und Stephan Paßlack zurück greifen. Heißt also: Die Abwehr steht dem Teamchef zur Verfügung.

Weiterhin verzichten muss der 53-Jährige allerdings auf Michel Kniat, der nach seinem Muskelfeserriss erst in der kommenden Woche wieder dabei sein kann. Größter Pechvogel der Saison ist jedoch Winterpausen-Neuzugang Michael Hopp, der aufgrund seiner chronischen Darmentzündung gerade einmal 74 Spielminuten absolvieren konnte. Zur Zeit arbeitet der Mittelfeldspieler in der Reha an seinem Comeback, doch wegen des hohen Gewichtsverlustes von mehr als sieben Kilogramm ist erstmal nicht mit dem Ex-Erfurter zu rechnen.

Rechnen können die Verantwortlichen auch mit einer ganzen Reihe von Abgängen nach der Saison. Weil sich die Durchforstung der Akten und die Suche nach etwaigen Sponsoren offenbar in die Länge zieht, schauen die Spieler, dass sie schnellstmöglich bei anderen Vereinen unter kommen. "Ist doch klar", meint Scherbe, "bis Mitte oder Ende Mai wird hier keiner wissen, wie es weiter geht. Dann sind die Planungen bei den meisten Klubs aber schon abgeschlossen." Danny Thönes beispielsweise soll dem Vernehmem nach künftig bei Oberliga-Anwärter SV Straelen stürmen. Der Rest hüllt sich noch in Schweigen, was einen Vereinswechsel betrifft. Oder befindet sich halt im Schwebezustand.

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