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RWO: Andersen nicht mehr Trainer in Oberhausen

RWO: Andersen nicht mehr Trainer in Oberhausen
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Die 0:3-Pleite von Oberhausen in Saarbrücken war zuviel. Am heutigen Donnerstag beurlaubte der Verein Trainer Jörn Andersen.

Die 0:3-Pleite von Oberhausen in Saarbrücken war zuviel. Am heutigen Donnerstag beurlaubte der Verein Trainer Jörn Andersen. RWO-Präsident Hermann Schulz: "Wir haben im Endeffekt von März bis heute nur vier Spiele gewonnen. Nach dem Match gegen Dresden habe ich gedacht, die Truppe fährt mit mehr Selbstvertrauen nach Saarbrücken. Leider war es nicht so, auch die Körpersprache hat nicht gestimmt."

Schulz konkretisiert: "Dann sehe ich, der Coach ändert eine Position. Was ich nicht verstehe, warum ändert er nach Dresden das gesamte taktische Konzept. Fast jeder Spieler hatte eine andere Aufgabe. Im Sturm spielt einer als einzige Spitze, der kein echter Angreifer ist. Da hat man dann als Trainer kein anderes Argument außer Siege. Zudem war die Kritik an den Einwechselspielern nach dem Sieg gegen Dresden überzogen und unnötig."

Nun wurde also die Reißleine gezogen, Andersen entlassen. Bis auf weiteres wird Co-Trainer Jürgen Luginger die Einheiten leiten. Schulz: "Er wird auch am Sonntag in Aachen auf der Bank sitzen."

Und wie geht es in den nächsten Wochen weiter? "Wir müssen erstmal Luft holen", erzählt der erste Vorsitzende, "wir sind auf die Situation nicht vorbereitet. Ich habe jetzt mehrere Leute im Kopf. Heute, 16.30 Uhr, werde ich mich mit Manfred Rummel und Luginger treffen, um zu besprechen, wie es in der nächsten Zeit weiter geht." Den gesuchten Trainer-Typ umschreibt Schulz zwinkernd. "Hauptsache, er gewinnt."

Wie RS erfuhr, soll ein Kandidat der vor kurzem in Augsburg entlassene Armin Veh sein, der allerdings in der Regionalliga und auch in Rostock mit einem sehr üppigen Salär ausgestattet war. Schulz zu diesem Namen: "Manfred Rummel hat Veh vor über zwei Jahren in Portugal kennengelernt, als wir im Trainingslager in Portugal ein Testspiel gegen Rostock absolvierten. Ein netter Mensch, mit dem dort das letzte angenehme Gespräch stattgefunden hat. Ich habe persönlich noch nie mit ihm gesprochen." Könnte es denn auch eine dauerhafte Lösung mit Luginger als Chef geben. „Abwarten“, berichtet Schulz, „zuerst werden wir heute zusammen sprechen. Aber Luginger ist auch noch sehr unerfahren.

Mit dem Blick zum Match in Aachen betont Schulz: „Ich erwarte von unserer Truppe, dass alles gegeben wird. Die Körpersprache muss stimmen. Bei jedem muss zu erkennen sein, er will gewinnen. Speziell in der ersten Hälfte in Saarbrücken war das nicht der Fall."

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