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Thurk trifft heute mit Eintracht auf Ex-Klub Mainz

Thurk trifft heute mit Eintracht auf Ex-Klub Mainz
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Der dritte Spieltag der Bundesliga wird heute mit zwei Partien abgeschlossen.

Für Michael Thurk könnte sich der dritte Spieltag höchst unangenehm gestalten. Vor dem ersten Spiel nach seinem "Seitenwechsel" ist der Stürmer von Eintracht Frankfurt aber auf alles gefasst. "Es wird wohl eine kleine Hetzjagd auf mich geben. Natürlich ist es ein besonderes Spiel für mich", betonte Thurk vor der Partie bei seinem Ex-Klub FSV Mainz 05 im Rhein-Main-Derby heute (17.00 Uhr/live bei arena), versprach aber: "Ich habe keine Angst. Für mich ist das ganze eher Ansporn."

Hamburg will ersten Sieg einfahren

Der Ansporn des Hamburger SV ist indes die Tatsache, dass das Team von Trainer Thomas Doll nach zwei Spielen der neuen Bundesliga-Saison immer noch auf den ersten Sieg wartet. Mit der Euphorie der überstandenen Champions-League-Qualifikation im Rücken will der HSV im Duell der beiden "Europacup-Sieger" gegen Hertha BSC Berlin heute (17.00/live bei arena) sein "wahres Gesicht" (Doll) zeigen.

In Frankfurt und Mainz sind Dolls Trainerkollegen derweil bemüht, dem Derby etwas die Brisanz zu nehmen. "Es ist kein Hassspiel, solche Umschreibungen haben im Fußball nichts verloren", meinte Frankfurts Coach Friedhelm Funkel, während sein Mainzer Pendant Jürgen Klopp den "Fall Thurk" kurzum für beendet erklärte: "Michael ist glücklich in Frankfurt, und wir sind glücklich hier."

Die FSV-Fans sehen das aber ganz anders. Der gebürtige Frankfurter Thurk werde eine "verbale Quittung" für sein Verhalten bekommen, kündigte der Mainzer Fan-Beauftragte Frank Trautwein an. Für den 30 Jahre alten Stürmer, der nach wochenlangem Tauziehen erst kurz vor dem Saisonstart die Seiten gewechselt hatte, keine Überraschung. Thurk: "Wenn man einem Kind das liebste Spielzeug wegnimmt, schreit es am lautesten." Sorgen bereitet den noch sieglosen Frankfurtern die Personalsituation in der Abwehr, in der der griechische Nationalspieler Sotirios Kyrgiakos (Rotsperre) ausfällt. Der Einsatz von Marko Rehmer (Gesichtsverletzung) ist noch fraglich.

Auch HSV mit Personalsorgen

Auch den HSV plagen durch die Ausfälle von Vincent Kompany (Leistenbeschwerden) und Timothee Atouba (Trainingsrückstand) erhebliche Defensivprobleme, die Neuzugang Joris Mathijsen lösen soll. Der am Freitag präsentierte niederländische Nationalspieler wird nach Aussage von Doll gegen Berlin sein Debüt in der Bundesliga feiern. Nach zwei Unentschieden zum Saisonauftakt stehen die Norddeutschen trotz des Einzuges in die Gruppenphase der Champions League unter Druck. Doll: "Die ersten beiden Partien haben nicht das wahre Gesicht der Mannschaft gezeigt."

Doch die Hertha reist nach der überstandenen UEFA-Cup-Qualifikation selbstbewusst in Richtung Hansestadt. "Das ist das erste richtig große Highlight der Saison. Das Spiel ist vollkommen offen, aber wir fahren nach Hamburg, um dort zu punkten", sagte Trainer Falko Götz.

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