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BVB: Südafrikaner nach Basel, Ghanaer droht das Messer

BVB: Südafrikaner nach Basel, Ghanaer droht das Messer
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Was RevierSport schon seit Beginn der Sommerpause mehrfach angedeutet hat, aber selbst beim Mitspielern wie Florian Kringe oder Markus Brzenska zunächst auf Erstaunen stieß, ist nun vollzogen worden.

Was RevierSport schon seit Beginn der Sommerpause mehrfach angedeutet hat, aber selbst beim Mitspielern wie Florian Kringe oder Markus Brzenska zunächst auf Erstaunen stieß, ist nun vollzogen worden. Delron Buckley verlässt, zumindest für ein Jahr, die Borussen, da er in der letzten Saison nicht ansatzweise den schwarz-gelben Erwartungen gerecht werden konnte. Seiner optimistischen Ankündigung, "ich traue mir durchaus zu, auch in Dortmund 15 Treffer in einer Spielzeit zu erzielen", folgte die absolute Nullnummer.

Während Michael Zorc, Sportdirektor, im vergangenen Sommer hocherfreut war, den Bielefelder für rund 425.000 Euro zu den Borussen zu locken, "bei so einen Gelegenheit muss man handeln", gab es Skeptiker, die dem einstigen Bochumer, der beim VfL nie über den Status Talent hinausgekommen war, die die halbjährliche Erfolgsstory des Südafrikaners auf der Alm eher als Eintagsfliege betrachteten. Sie sollten Recht behalten.

Die Schweizer sollen nun das Gehalt des 29-Jährigen übernehmen und zudem eine Leihgebühr, die laut Zorc "vom sportlichen Erfolg des Klubs abhängig ist", ins Revier überweisen. Glauben wir einfach einmal, dass das so ist, obwohl zum Beispiel Ligarivale Zürich eine kurz ins Auge gefasste Verpflichtung von Ebi Smolarek schnell zu den Akten legte, weil das Gehaltsvolumen des Polen den Rahmen sprengen würde. Das jährliche Salär des früheren Rotterdamers dürfte mit rund einer Million Euro ungefähr auf dem Niveau von Buckley liegen. "Dort will er versuchen, wieder Fuß zu fassen und sich ins Rampenlicht zu spielen", erläutert Zorc. Gelingt ihm das, haben die Baseler im Vertrag, "eine Option für eine weitere Verpflichtung des Spielers verankert." Buckley besitzt in Dortmund noch einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2009.

Matthew Amoah dagegen steht noch bis 2008 in Diensten der Borussen. Auch der Ghanaer konnte bisher nicht überzeugen, u.a. weil ihn Verletzungen immer wieder aus dem Rhythmus brachten. So auch jetzt. Der 25-Jährige hatte sich am vergangenen Freitag im Training eine Knieverletzung zugezogen. Der Ex-Arnheimer lässt sich nach Absprache mit Mannschaftsarzt Markus Braun noch einmal in den Niederlanden untersuchen. Sollte sich der Verdacht auf einen Einriss des Außenmeniskus bestätigen, wird er sich wohl einer Arthroskopie unterziehen müssen und eventuell operiert werden.

Aufgrund der bisher mäßigen Auftritte von Amoah würde sich der Klub durchaus gerne von ihm trennen - wie RS bereits einmal ausführte -, doch Coach Bert van Marwijk, der den Transfer im letzten Winter trotz einiger Vorbehalte der Verantwortlichen forcierte, hat die Hoffnung nicht aufgegeben, dass der Angreifer noch die Kurve zum Besseren bekommt. Für den Fall, dass er nun länger ausfällt, kann er sich jedoch weder für den BVB noch für andere Vereine empfehlen.

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