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Testspiel
1:1 im Test-Derby: Borussia Dortmund ll muss sich noch finden

Foto: Thorsten Tillmann
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Neuer Trainer, neues Spielsystem und viele Neuzugänge - die U23 von Borussia Dortmund hat sich noch nicht ganz gefunden. Das hat man auch beim 1:1 (1:0) gegen Oberligist ASC 09 Dortmund gesehen. Vier Neuzugänge konnten überzeugen.  

Mike Tullberg ist noch nicht lange im Traineramt bei Borussia Dortmunds U23, aber seine Note ist im Spiel der Borussen schon deutlich erkennbar: Hohes Angriffspressing, das den Gegner möglichst früh unter Druck setzt.

Diese Spielweise hat auch beim 1:1-Remis (1:0) beim ASC 09 Dortmund gut geklappt - dafür fallen vorne noch zu wenig Tore. Woran das lag, wusste auch der Neutrainer nicht: „Wir haben noch keine Torabschlüsse trainiert, sondern hatten bisher anderen Prioritäten. Aber klar, da waren einige Dinger, die man reinmachen muss.“

Auch die einfachen Ballverluste sind noch ein Manko im Dortmunder Spiel, wie Tullberg nach dem Spiel kritisierte: „Wir sind zu fahrlässig mit dem Ball umgegangen. Das hat mir nicht gepasst.“

Trotzdem machte er seinen Jungs keinen Vorwurf: „Man hat in den Abläufen gemerkt, dass wir außerhalb der Saison spielen. Jeder hat gemacht, was er konnte.“

Hartes Training, schwere Beine

Schon seit einer Woche ist die U23 im Training - die Müdigkeit steckt also schon in den Beinen, wie BVB-Abwehrmann Marco Rente bestätigte: „Wir haben schon einige harte Einheiten einer uns. Das merkt man.“ Von Tullberg habe Rente „einen sehr guten Eindruck“, auch wenn man sich mit den vielen Neuzugängen „noch finden“ müsse.

Beim BVB muss sich erst noch eine Stammelf formen. Das weiß auch der Trainer: „Wir sind nächste Woche schon ein bisschen weiter. Dann wird man auch langsam merken, wer in die erste Elf gehört.“

Gegen ASC fielen dem Trainer vor allem die Neuzugänge Magnus Kaastrup (Aarhus GF), Chris Führich (1. FC Köln II) und Steffen Tigges (VfL Osnabrück) positiv auf: „Die haben auf der linken Seite viel Unruhe reingebracht. Mit den drei war ich sehr zufrieden.“ Maximilian Hippe (SV Rödinghausen) überzeugte Tullberg mit seinem Aufbauspiel: „Er war sehr mutig und ruhig. Trotz langer Verletzung hat er sehr gute Schnittstellenbälle gespielt.“

Wer sich beim BVB II in die erste Elf schießen kann, könnte sich schon im anstehenden Trainingslager in Österreich zeigen. Vom 29. Juni bis zum 7.7 trainieren die Borussen im Alpenland, wo sie am 5. Juli gegen Wacker Tirol testen. Eine weitere Chance für den BVB also, sich für die neue Regionalliga-Saison zu finden.

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