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Mewes-Nachfolge
Übernimmt von Kuczkowski bei Hö-Nie?

Foto: Christoph Reichwein
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Nach knapp zehn Jahren als Trainer bei der Spielvereinigung Hönnepel-Niedermörmter verabschiedet sich Georg Mewes ab Januar 2019 in Richtung Ratingen. Dort übernimmt der 69-Jährige das Amt des sportlichen Leiters. Aber: Wer folgt auf den Kult-Trainer? Eine Spur führt nach Sonsbeck.

Georg Mewes ist eine Institution in Kalkar. Oder war es. Ab Januar 2019 wird der gebürtige Oberhausener den Landesligisten verlassen. Das gab Mario van Bebber, seines Zeichens Vorstand der Spielvereinigung, vor einigen Wochen bekannt. Nach 39 Jahren als Trainer ist für Mewes also Schluss an der Seitenlinie. Die letzten zehn davon verbrachte der 69-Jährige ohne Unterbrechung bei "Hö-Nie".

Durch seinen Abschied kommt der Vorstand somit das erste Mal seit Jahren in die prekäre Situation, dass ein neuer Trainer gesucht - und vor allem gefunden werden muss. Die Fußstapfen, die Mewes hinterlassen wird, sind groß. Unter anderem feierte der heutige Landesligist unter dem Kult-Trainer die Oberliga-Meisterschaft 2014. Ein Jahr zuvor gelang dem Verein die Pokal-Sensation gegen Rot-Weiss Essen (2:1). 2012 gelang der Spielvereinigung sogar der Finaleinzug im Niederrheinpokal.

Ab 2019 aber müssen die großen Geschichten in Kalkar ohne Mewes geschrieben werden. Wer aber übernimmt beim Landesligisten am unteren Niederrhein? Die Vorsitzenden halten sich noch bedeckt. Eine heiße Spur aber führt in die 8700 Einwohner zählende Gemeinde Sonsbeck im Kreis Wesel. Dort steht Trainer Thomas von Kuczkowski beim hiesigen SV Sonsbeck vor dem Aus. Sein bis 2019 laufender Vertrag wird nicht verlängert werden. Die Gründe dafür bleiben beim SVS intern. Fakt ist: Der 46-Jährige sollte den Verein zum Aufstieg führen. Seine Mannschaft belegt in der Landesliga momentan den zweiten Platz, nur der FC Kray punktet besser.

Die schlechte Leistung seiner Mannschaft kann jedenfalls nicht als Grund für den nicht verlängerten Vertrag angeführt werden. Ein vorzeitiger Abschied von Kuczkowskis aus Sonsbeck ist somit nicht ausgeschlossen. Was die Zukunft angeht halten sich der Trainer, als auch der SV Sonsbeck und der SV Hö-Nie bedeckt. Die beiden Vereine spielen in derselben Staffel, die Leistung des 46-Jährigen Trainers wird also am Niederrhein nicht unbemerkt geblieben sein. kl

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