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Erkenschwick: Erste Teil-Zahlungen sind erfolgt, Sitzung am 24. September
Kurz: "DSC weghauen, sonst sind wir die Buhmänner!"

Erkenschwick: Erste Teil-Zahlungen sind erfolgt, Sitzung am 24. September
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Die wichtigste Nachricht vorab: Nach RS-Informationen sind am gestrigen Samstag die ersten Teil-Gehälter in Erkenschwick an die Mannschaft ausgezahlt worden. Es soll sich bei der Summe zwar nur um einen "kleinen Betrag" handeln, aber damit wäre ein Gerücht, dass die Spielvereinigung völlig zahlungsunfähig ist, erst einmal aus der Welt. Erkenschwicks Keeper Pascal Kurz will dazu allerdings nichts sagen, sondern konzentriert sich lieber auf das Sportliche.

Denn dem ehemaligen Sprockhöveler ist bewusst, dass sein Team am heutigen Sonntag gegen den Delbrücker SC mächtig unter Druck steht. Denn durch den Trainings-Boykott bis zum gestrigen Samstag hat sich die Truppe von Coach Manfred Wölpper eine schwere Bürde auferlegt. "Wir wollen und müssen den DSC weghauen", ist alles andere als ein Dreier für Kurz eine große Enttäuschung. "Das ist auch dringend nötig, um auf uns aufmerksam zu machen. Wenn die Öffentlichkeit sieht, dass wir eine gefestigte Mannschaft sind, kann das für alle Beteiligten nur von Vorteil sein. Im Falle einer Niederlage wäre es fatal, denn dann zeigen alle mit dem Finger auf uns."

Doch wie geht es danach weiter? "Ich denke, dass wir unseren Streik auch nach dem Match durchziehen werden, denn wir haben gesagt, dass wir erst einmal das gesamte Geld haben wollen", könnte sich Kurz durchaus vorstellen, dass sich die Mannschaft in ihrer Sitzung nach der Partie wieder einstimmig für das Fernbleiben von den Einheiten entscheiden wird.

Apropos Sitzung: Eine solche hat nun auch der Vorstand angekündigt, um die ganze Lage zu erklären. Am Montag, den 24. September, soll der Beirat als Kontrollausschuss über die Lage genauestens in Kenntnis gesetzt werden. "Das ist auch dringend nötig, uns Spielern wie auch den Fans alles genau zu erklären", fordert Kurz mehr Transparenz. Denn die momentane Hängepartie zehrt ordentlich an den Nerven. Der Torwart wohnt in Marl, geht in Dorsten ins Fitness-Studio und wird überall auf das herrschende Finanzloch angesprochen. "Das macht einen verrückt", gibt Kurz zu. "Aber egal, nun müssen wir auf Delbrück blicken. Bei einem Sieg ziehen alle den Hut vor uns. Wenn nicht, sind wir die Buhmänner."

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