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1.FC WÜLFRATH: Erst die Polizei sorgt für Ruhe

1.FC WÜLFRATH: Erst die Polizei sorgt für Ruhe
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"Es war ordentlich was los", kann Jörg Vollack die Vorkommnisse aus dem Match gegen Rot-Weiß Oberhausen II auch vier Tage danach noch nicht glauben.

"Es war ordentlich was los", kann Jörg Vollack die Vorkommnisse aus dem Match gegen Rot-Weiß Oberhausen II auch vier Tage danach noch nicht glauben. Der Trainer des 1.FC Wülfrath schüttelt beim Blick auf die Statistik ungläubig mit dem Kopf.

Neben den drei Ampelkarten für die RWO-Bubis Lucas Kwiatkowski, Monir Ibrahim und Philipp Doerk sah zu allem Überfluss auch noch Stürmer Ergin Akyuz knallrot. "Wir haben ein sehr intensives Match gesehen, in dem wir die bessere Mannschaft waren", stellt Vollack klar. "Wir haben mit Florian Körs und Daniel Nigbur zwei Stürmer, die sich in jeden Zweikampf rein hauen. Also hatten die ordentlich Probleme. Aber wie die dann rein gegangen sind, war erschütternd. Da waren Fouls wie von Schalkes Mladen Kristajic dabei." Vollack ereifert sich mit hochrotem Haupt: "Dann ist die Partie ausgeufert. Es wurde Hektik von außen hereingebracht."

Doch genau bei diesem Punkt findet der Coach auch einen Ansatz, seine Elf zu kritisieren. "Unser Fehler war, dass wir uns haben anstecken lassen und nicht die Ruhe bewahrt haben." Trauriger Höhepunkt: Noch eine halbe Stunde nach dem Match stand Schiedsrichter Daniel Schächner aus Duisburg in kurzer Hose umrankt von Ordnern auf dem Spielfeld. "Die Oberhausener waren mit seiner Leitung nicht einverstanden, wollten ihm an den Kragen", ist Vollack erleichtert, dass die eintreffende Polizei die Lage beruhigen konnte.

Doch es gab auch Positives. Ein Sonderlob hat Vollack für David Venturiello parat: "Er war überragend, hatte die Entschlossenheit in seinen Augen und sich im Mittelfeld pudelwohl gefühlt." Aber auch Oliver Baumann erhält eine verbale Streicheleinheit. "Wie er sich nach seiner einjährigen Pause wegen seines Kreuzbandrisses ins Team gespielt und meine Vorgaben umgesetzt hat, ist klasse."

Für das Match am Sonntag in Materborn hat Vollack einen Wunsch: "Wir haben zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten vergeben. Das darf uns nicht noch einmal passieren, denn ich musste mir meine ohnehin spärlichen Haare derart raufen, dass ich das nicht eine ganze Saison durchstehen kann, ohne am Ende einen Kahlkopf zu haben."

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