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Bender lobt Sahin
„Ich kann mir viel von ihm abgucken“

BVB: Bender gibt Lob an Nuri Sahin weiter
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Am Samstag begrüßte der BVB einen gern gesehenen Gast im Trainingslager in Marbella: U21-Nationaltrainer Rainer Adrion war nach Südspanien gereist.

Vor Ort wollte er sich ein Bild vom Leistungsstand seiner beiden Auswahlspieler Mats Hummels und Marcel Schmelzer machen. Doch der 56-Jährige dürfte nicht nur die beiden Junioren-Europameister im Blick gehabt haben: Denn auch Sven Bender, immerhin U19-Europameister, spielt seit Wochen in bestechender Form und könnte schon bald selbst in Adrions Kader stehen.

Jürgen Klopp bezeichnete den früheren Münchner jüngst als „größte Überraschung der Hinrunde“ - und das nicht umsonst, denn immer wenn Bender das BVB-Trikot trug, kassierte die Borussia keine Niederlage.


„Sven ist ein sehr guter Fußballer und auch menschlich ist er top. Ich bin froh, dass ich mit ihm zusammenspielen kann und bin mir sicher, dass er seinen Weg gehen wird“, lobt Nuri Sahin, der gemeinsam mit Bender die „Doppel-Sechs“ vor der Dortmunder Viererkette bildet, seinen Nebenmann über den grünen Klee.

Neben Mats Hummels und Neven Subotic, die als Innenverteidiger-Duo noch kein Spiel verloren haben, sind Sahin und Bender zwei weitere Garanten für den Dortmunder Erfolgslauf der letzten Monate. Während der frühere „Löwe“ eher den defensiveren Part übernimmt und im Aufbauspiel den einfachen Pass bevorzugt, ist der türkische Nationalspieler der Mann für die genialen Momente und der Kopf der Mannschaft. Sahin, der mit 16 Jahren in der Liga debütierte, war es auch, der seinen Mitspieler führte, als dieser gegen Hannover seinen Bundesliga-Einstand feierte.

Klopps „größte Überraschung der Hinrunde“: Sven Bender (Foto: firo).

„Nuri hat mir sehr geholfen und mir vieles erleichtert“, bestätigt Bender: „Er strahlt große Ruhe und Sicherheit aus. Ich kann mir noch viel von ihm abgucken.“ Dabei ist der derzeitige U20-Nationalspieler schon längst kein Frischling mehr. Drei Zweitliga-Spielzeiten absolvierte der Zwillingsbruder von Leverkusens Lars Bender bereits bei 1860 und brachte es dort auf 65 Einsätze.

Stets stand er jedoch etwas im Schatten seines Bruders, den viele Experten als talentierter einschätzten. Spielte Lars gut, bewerteten die Medien auch Sven gut. Spielte Lars schwach, war es das gleiche Bild. „Für mich war der Wechsel der richtige Schritt, weil ich dadurch aus Lars‘ Schatten getreten bin“, freut sich Bender über seine vollständige Eigenverantwortung: „Es ist für mich von Vorteil, auch mal ohne ihn zu sein. Ich konnte den Leuten zeigen: Hier bin ich!“

Bis auf weiteres wird der „Sechser“ sich auch weiterhin zeigen dürfen. Denn zumindest so lange Sebastian Kehl noch nicht einsatzfähig ist, muss der Rechtsfuß keine Konkurrenz im Kader fürchten. Ausruhen wird er sich dennoch nicht. Die starke Hinserie ist für ihn kein Ruhekissen, „sondern ein Ansporn.“ - Also dann: Auf zu neuen Ufern...

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