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Ein Verein taumelt dem Abgrund entgegen

RWO-Blog: Ein Verein taumelt dem Abgrund entgegen

Nun scheint beim RWO plötzlich noch mehr den Bach runter zu gehen, als nur das sportliche. Was in den letzten Tagen passierte, grenzt an eine Frechheit.

Viel wurde in den letzten Wochen diskutiert beim RWO. Es reihen sich Fehler an Fehler, die Mannschaft wird zusehends verunsicherter, Chancen zur Verbesserung werden leichtfertig vertan. All dies führte dazu, dass wir nun in einer Krise stecken, die ich so noch bei keinem Verein erlebt habe. Die Bilanz der letzten 8 Spiele: eine Katastrophe!

Im letzten Jahr sah das noch ganz anders aus. Im Freudentaumel der letzten Erfolge entschlossen sich viele Fans, bei der guten Aktion „Einer von 1904“ dabei zu sein und meldeten sich als Mitglied an. Das besondere an dieser Aktion: endlich konnte die Mitgliedsgebühr auch quartalsweise bezahlt werden. Das war der ausschlaggebende Punkt für viele Neumitglieder, da ein Jahresbeitrag für viele doch eine große Summe darstellt. Es wurde jedoch nie bekannt, wie die Abbuchung organisiert werden würde. Alle Nachfragen wurden abgeschmettert mit einem Hinweis auf eine irgendwann erscheinende Antwort darauf.

Aufgewachsen in Oberhausen nahmen sein Vater und sein Onkel ihn bereits als Kind mit in das Stadion Niederrhein. So erlebte er sehr früh die Spiele der Rot-Weißen, die in dieser Zeit eine Unzahl an verschiedenen Ligen durchlebt haben. Dies konnte Tim jedoch nicht abschrecken, die Liebe zum RWO war geboren. Davon konnte er auch nicht abgebracht werden, als es ihn des Berufs und der Liebe wegen vor Jahren erst nach Soest und dann nach Dortmund zog. Mittlerweile verfolgt er seine Kleeblätter abwechselnd, mal von der Emscherkurve aus und auch manchmal von der Stoag-Tribüne.

Nun wurde unter der Woche der komplette Jahresbeitrag einfach eingezogen. Für viele zurecht ein großer Aufreger, viele Mitglieder haben die Beiträge bereits zurück buchen lassen. Auf Nachfrage wird man an die Hauptstelle verwiesen. Die Geschädigten hören keine Entschuldigung, sondern müssen jetzt sogar noch selbst ihrem Geld hinterherlaufen. Eine Frechheit und völlig unprofessionelles Verhalten vom Verein. Gerade dem RWO müsste jeder einzelne Fan etwas bedeuten. Der Slogan „Wir haben alles außer Kohle“ scheint für manche Vereinsobere nur noch ein Werbespruch zu sein, deren Bedeutung man nicht mehr kennt. So jedenfalls geht man unter Malochern nicht miteinander um!

Es wurde darüber natürlich auch hitzig im Forum diskutiert. Die Reaktion des Vereins: das Forum wurde geschlossen. Kritik wurde dort ja noch nie gerne gesehen, einige User werden regelrecht zum Abschuss freigegeben. Das Schließen des Forums soll nun Ruhe in den Verein bringen. Eine absolut falsche Aktion, die ausschließlich dazu führt, dass noch mehr Unruhe und Unverständnis entsteht. Ich kann nur jeden dazu aufrufen, sich hier in meinen Blogs oder auf unabhängigen Plattformen weiter auszutauschen. Es kann nicht sein, dass wir uns die Meinung verbieten lassen! Es kann nicht sein, dass angebrachte Kritik einfach unterdrückt wird!

Dem Verein helfen kann nur eins: die Fans müssen die Mannschaft trotz der Krise bestmöglich unterstützen und die Spieler müssen sich in Ahlen den Allerwertesten aufreißen! Denn nach den Freitagsspielen ist jetzt schon klar, dass der Vorsprung wenn überhaupt nur noch zu halten ist. Umso wichtiger wird es, den Konkurrenten aus dem Münsterland morgen die Punkte zu klauen. Und das wird schwer genug.

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