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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Beim mittlerweile achten Spiel in Folge ohne Sieg (ein Zähler, 580 Minuten ohne eigenen Treffer) musste man vor einer Saison-Minuskulisse gegen Augsburg schon tief in die Trickkiste greifen, um noch etwas positives zu finden. Der einzige Aspekt, der einfiel: Je öfter man verliert, desto größer wird die statistische Wahrscheinlichkeit, dass man auch mal wieder einen Dreier einfährt.
Der Rest des Sonntags war einfach nur ein Paradebeispiel, mit welchen Begleiterscheinungen ein Verein in einem Spiel zerfallen kann, wenn man einen Negativtrend im Abstiegskampf hat. Das Motto lautete Pleiten, Pech und Pannen soweit das Auge blickte: Offensiv nur harmlos, defensiv teils vogelwild, Galgenhumor bei den Fans, Verletzungen und Rote Karten, so dass schon zur Pause das Wechselkontingent erschöpft war.
Der Nutznießer des kollektiven Oberhausener Debakels hieß Augsburg, das sich vor der Partie noch selber schwächte, weil Andrew Sinkala und der bärenstarke Ibrahima Traore zu spät zum Frühstück kamen und so von Coach Jos Luhukay auf die Bank verbannt wurden. Es half nichts, die mittlerweile völlig verunsicherten Kleeblätter gingen beim 0:3 gegen die Fuggerstädter unter und ein bedienter Coach Jürgen Luginger musste bilanzieren: „Nach dem frühen 0:1 haben wir gesehen, wie dünn das Nervenkostüm bei den Jungs ist. Daher haben wir nie in die Partie gefunden, spätestens nach dem Platzverweis war alles gelaufen.“
Sehr zur Freude von FCA-Trainer Luhukay, der bilanzierte: „Wir wollten Rang drei zurück, das ist uns gelungen. Wir haben klasse angefangen und zur Pause war alles durch. Leider haben wir es versäumt, das 4:0 oder 5:0 nachzulegen.“
