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Wuppertaler SV
Steinmetz' Liebeserklärung an RWO

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Raphael Steinmetz, Raphael Steinmetz
Raphael Steinmetz, Raphael Steinmetz Foto: Thorsten Tillmann
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Wuppertaler SV gegen Rot-Weiß Oberhausen: Das Spiel ist für Raphael Steinmetz ein ganz besonderes Ereignis. Der WSV-Angreifer ist Oberhausener durch und durch.

Im Sommer wechselte der 23-Jährige die Farben rot-weiß gegen rot-blau; Nach drei Jahren bei RWO ging es für den Stürmer zum WSV.

In Wuppertal scheint Steinmetz noch nicht so richtig angekommen zu sein. Nur in einem Ligaspiel - bei 5:1 gegen Verl - stand der gebürtige Oberhausener und ehemalige Landesligaspieler der DJK Arminia Klosterhardt in der Wuppertaler Startelf. Am Samstag (14 Uhr) hofft Steinmetz auf seinen 100. Regionalliga-Einsatz - ausgerechnet gegen RWO. Wir haben vor dem Spiel mit dem Ex-Kleeblatt gesprochen.

Raphael Steinmetz, was geht in Ihnen vor, wenn Sie an das Spiel gegen Oberhausen denken? Das ist schon ein komisches Gefühl. Ich wohne zwar in Mülheim an der Ruhr, bin aber ein Oberhausener Junge. Ich stand früher in der Fankurve und habe mir vor drei Jahren auch den Traum realisiert und einen Vertrag bei Rot-Weiß Oberhausen unterschrieben. Ich war und werde immer RWO-Fan sein. Ich freue mich auf das Spiel und hoffe, dass ich zum Einsatz kommen werde.

In Oberhausen hatte ich mein gewohntes Umfeld. Ich kannte jeden Stein und habe mich einfach Zuhause gefühlt. Hier ist alles anders: Das Umfeld, die Einrichtungen, der Trainer. Ich bin ein Mensch, der ein wenig Zeit braucht, um sich einzugewöhnen

Raphael Steinmetz

Was passiert, wenn Sie gegen RWO treffen sollten? Werden Sie jubeln? Nein, auf gar keinen Fall. Ich würde in diesem Fall nicht jubeln. Ich kenne viele aus der Mannschaft, wir telefonieren und schreiben uns regelmäßig. Auch die Jungs aus der Fankurve sind mir bekannt. Aus Respekt vor diesen Menschen und vor dem Verein würde ich nicht feiern.

Bislang sind Sie noch nicht so zum Zug gekommen, wie Sie sich das vor dem Wechsel erhofft hatten. Warum? Ich bin ja erst ein paar Monate hier. Es war alles nicht so einfach. In Oberhausen hatte ich mein gewohntes Umfeld. Ich kannte jeden Stein und habe mich einfach Zuhause gefühlt. Hier ist alles anders: Das Umfeld, die Einrichtungen, der Trainer. Ich bin ein Mensch, der ein wenig Zeit braucht, um sich einzugewöhnen. Trotzdem fühle ich mich in Wuppertal wohl. Die Mannschaft ist gut und ich komme mit allen Spielern klar.

Welche Unterschiede bestehen zwischen dem WSV und RWO? Das sind kleine Dinge. Beides sind ja Traditionsklubs. Aber in Oberhausen war alles einen Tick professioneller. Da wurde einem wirklich alles abgenommen. In Wuppertal ist das eigentlich auch der Fall, trotzdem sage ich, dass in Oberhausen alles noch besser organisiert war.

Sie sind 23 Jahre alt: Welche Ziele haben Sie noch als Sportler? Wenn du in der Kreisliga spielst, willst du irgendwann auch in der Bezirks- oder Landesliga spielen. So ist das auch bei einem Regionalligaspieler. Natürlich träume ich davon ein, zwei Ligen höher zu spielen. Aber erst einmal muss ich mich in Wuppertal durchsetzen und meine Qualitäten unter Beweis stellen.

Könnten Sie sich irgendwann eine Rückkehr zu RWO vorstellen? Definitiv! Es ist kein Geheimnis, dass ich meine Karriere bei Rot-Weiß Oberhausen beenden will. Das ist mein Ziel. Aber da habe ich noch einige Jahre Zeit.

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