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MSV Duisburg
"Unsere Fans sind überragend"

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Nach dem Sieg und dem Sturm auf Platz zwei strahlten die Zebras wie Honigkuchenpferde. "Heute war geil", fasst Martin Dausch die sensationelle Atmosphäre zusammen.

Der Schlusspfiff der Partie zwischen dem MSV und Preußen Münster war zugleich der Anpfiff eines Party-Nachmittags. Auch lange nach dem Ende harrten tausende MSV-Anhänger im Stadion aus, um ihre Helden zu feiern. Auch die Zebras genossen den Sieg in vollen Zügen.

Auf dem Weg in die Kabine, aus der laut Schlagermusik ertönte, war ihnen die Gänsehaut noch immer anzusehen. Gänsehaut, die der überragenden Kulisse von über 20.000 Zuschauern und einer Atmosphäre und Euphorie geschuldet war, die es so lange nicht mehr in Duisburg gegeben hat.

Martin Dausch fasst es kurz und knapp zusammen: "Heute war geil. Die Kulisse war weltklasse. Es macht doppelt so viel Spaß, wenn so viele Zuschauer da sind. Das war der Wahnsinn. Wobei ich sagen muss, dass unsere Fans immer überragend sind, auch wenn es 'nur' 15.000 oder weniger sind."

Zum Sportlichen meinte der Kämpfer: "Wir haben von Anfang an gezeigt, wer Herr im Haus ist und alles gegeben. Das war ein völlig verdienter Sieg. In der ersten Halbzeit sind wir ein extremes Tempo gegangen. Über 90 Minuten war es schwer, das durchzuziehen. Vielleicht haben wir in der zweiten Hälfte etwas zu wenig gemacht. Das können wir uns ankreiden. Aber egal, jetzt sind wir Zweiter. Das ist schön, ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir ein ganz wichtiges Spiel in Erfurt haben. Alles andere interessiert jetzt nicht. Jetzt schon über Aufstieg zu sprechen, ist Quatsch. Vor uns sind noch drei richtig schwierige Spiele."

Auch Keeper Michael Ratajczak zeigte sich von der Stimmung überwältigt: "Das war eine ganz tolle Kulisse. Es gab einen Moment, da habe ich die Augen zugemacht, einfach nur genossen und alles aufgenommen. Ich freue mich wahnsinnig, dass so viele Fans gekommen sind. Ich hoffe, dass es die nächsten Spiele genauso sein wird. Was mich aber ärgert, ist, dass wir wiedermal ein spätes Gegentor bekommen haben. Das ist in dieser Saison schon zu häufig passiert."

Noch keine Feierlichkeiten geplant

Kapitän Steffen Bohl hielt sich - was das Thema Aufstieg angeht - zurück: "Das war eine ganz harte Aufgabe. Wir schauen nur von Partie zu Partie. Darüber hinaus zu spekulieren bringt nichts. Die Liga ist so eng, von daher liegt unser absoluter Fokus auf die einzelnen Begegnungen. Wenn man zu früh Feierlichkeiten plant, geht das meistens in die Hose. Aber nun genießen wir erstmal den Sieg. Mich freut es für Dennis, dass er seinen Patzer aus dem Hinspiel gut machen konnte. So ist es im Fußball – man sieht sich immer zweimal."

Für Manager Ivo Grlic bedeutet der zweite Tabellenplatz vor allem eins: "Wir spielen bis zum Ende oben mit. Das war ein extrem schwieriges Spiel, dass viel Geduld erfordert hat. Für diesen Spieltag haben wir unser Ziel erreicht. Obwohl wir teilweise schon abgeschlagen hinter den Aufstiegsrängen waren, haben wir immer an uns geglaubt. Wir kennen unsere Stärken, haben Ruhe bewart, sind im Verein ruhig geblieben und haben unser Fehler analysiert. Dadurch haben wir uns nicht von unserem Weg abbringen lassen. Es kann jetzt nicht schaden, Aue und Pauli genauer unter die Lupe zu nehmen und deren Spiele anzuschauen."

Ralf Loose fasst derweil zusammen: "Das war ein sehr packendes Spiel. Die erste Halbzeit war eigentlich ausgeglichen, der MSV war vielleicht im letzten Drittel des Platzes etwas überlegener. In der zweiten Hälfte haben wir noch mal alle Kräfte mobilisiert. Meiner Mannschaft muss ich ein Kompliment machen, denn sie hat immer versucht, die Partie zu drehen. Ich drücke jetzt dem MSV die Daumen und hoffe, dass es für sie klappt."

Das nahm Gino Lettieri gerne an: „Wir wollten unbedingt ein Tor erzielen und haben das dann auch zum Glück frühzeitig geschafft. Die Mannschaft war kämpferisch und mit voller Power da. Insgesamt geht ein Riesenkompliment an die Mannschaft und die Fans, die das Team von der ersten bis zur letzten Minute angefeuert haben – und wir konnten dafür auch etwas zurückgeben."

Die neue Hymne, die zur Meldoie des letztjährigen Pokalschlagers "Champions League kann jeder" umgetextet wurde, machte schnell die Runde. "Werdet zur Legende, kämpfen bis zum Ende, für die zweite Liga - MSV!" Kevin Wolze lachte: "Wahnsinn, alle waren sofort textsicher. Das ist ein geiles Lied, das ich gerne öfter hören möchte." Die Fans mit Sicherheit auch...

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