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6:4! Verrückter Fußball-Rausch in Mengede

Westfalenpokal: 6:4! Fußball-Rausch in Mengede
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Nein, es war kein Elfmeterschießen nötig – im Mengeder Volkspark fielen am Dienstagabend beim Westfalenpokalspiel zehn Tore in der regulären Spielzeit.

Der Gastgeber legte los wie die Feuerwehr, nach zwanzig Minuten stand es schon 3:0 für Mengede, Robin Dieckmann eröffnete mit einem Traumtor aus 25 Metern den Torreigen (10.), danach erhöhte Eduard Sprenger mit einem Doppelpack.

Mengede: Hollmann - Müller, Uphues, Breer, Tielker - Braun - Dieckmann (73. Post), Sprenger, Luka (78. Lahmer) - Malke, Schultze. Hordel: Pfetzing - Thormann (46. K. Rudolph), Sell, Wagener, Wojtakowski - Woischnik (66. Krinitzki), P. Rudolph, Wilhelm (46. Dragicevic), Bastürk - Krüger, Nehlson. SR: Markus Häbel (Oer-Erkenschwick). Tore: 1:0 Dieckmann (10.), 2:0, 3:0 Sprenger (15., 20.), 4:0 Schultze (35.), 4:1 Nehlson (43.), 5:1, 6:1 Malke (55., 60.), 6:2 Dragicevic (64.), 6:3 P. Rudolph (73.), 6:4 Bastürk (79.). Zuschauer: 150.

Trainer Mario Plechaty: „Es stimmte von der ersten Minute an bei uns. Und das, obwohl ich auf einige Leute verzichten und deshalb kurzfristig auf Leute aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen musste. Aber die Jungs haben sich in einen Rausch gespielt.

Dieser Zustand hielt bis eine halbe Stunde vor Schluss an, nur Nikolai Nehlson hatte für Hordel zwischenzeitlich getroffen, denn nach Treffern von Robin Schultze (35.) und zweimal Christoph Malke (55.,60.) führte der Landesligist mit sage und schreibe 6:1. Doch dann kam der Einbruch. Plechaty: „Anfangs war Hordel zwar geschockt, die sind dann aber aggressiver geworden und haben noch mal richtig Gas gegeben. Dazu kam bei uns der Kräfteverschleiß, deshalb brannte es in den letzten Minuten noch einmal lichterloh – aber ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass sie nach der Niederlage am Sonntag so eine Antwort gegeben hat.“

Peter Both, Sportlicher Leiter der Gäste, konnte sich über Hordels späten Sturmlauf nicht wirklich freuen: „So ein Fußballspiel habe ich noch nie gesehen. Wenn ich jemandem erkläre, dass wir trotz der sechs Gegentreffer ordentlichen Fußball gespielt haben, hält der mich wahrscheinlich für verrückt. Das einzige, was man uns vorwerfen kann, ist, dass wir nach vorne zu verspielt und nicht zielstrebig genug waren.“

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