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Bayern spielt in Tel Aviv bereits am Nachmittag

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In der Champions League muss Bayern München am 15. September bereits um 17.30 Uhr in Israel gegen Maccabi Tel Aviv antreten, da am selben Tag das jüdische Neujahrsfest (Rosch Haschana) stattfindet.

Am 15. September wird das Champions-League-Spiel zwischen Maccabi Tel Aviv und Bayern München auf den späten Nachmittag verlegt. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat entschieden, das nicht wie sonst üblich um 20.45 Uhr MESZ, sondern bereits um 17.30 Uhr MESZ angepfiffen wird, da am selben Tag das jüdische Neujahrsfest (Rosch Haschana), gefeiert wird

Fischers Wunsch um Verlegung nicht nachgekommen

Zuvor hatte sich bereits Bundesaußenminister Joschka Fischer auf Wunsch der israelischen Regierung von Ministerpräsident Ariel Scharon für eine Verlegung stark gemacht. Die UEFA stimmte jedoch nicht einer Verschiebung der Partie um einen Tag zu, wie es Scharon wollte.

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) schiebt die Schuld für diese Terminkollision Maccabi Tel Aviv zu. Der Klub habe versäumt, rechtzeitig darauf hinzuweisen. Der israelische Vizemeister dagegen beteuert, die UEFA bereits per Fax am 9. Juni unterrichtet zu haben, dass der 15. September als Spieltermin nicht in Frage komme, weil Sportveranstaltungen am jüdischen Neujahrstag untersagt sind.

Spielverbot in Tel Aviv aufgehoben

Ferner besteht die UEFA trotz aktueller Reisenwarnungen auf Tel Aviv als Austragungsort. Bayern-Vorstandsmitglied Karl Hopfner bestätigte dem sid auf Anfrage, dass das "Spielverbot in Tel Aviv aufgehoben ist". Israelische Klubs waren wegen der Sicherheitslage noch in der vergangenen Saison nach Zypern und Malta ausgewichen. Den Bayern, so Hopfner, sei jetzt von der UEFA nochmals mitgeteilt worden, "dass wir dort spielen müssen".

Maccabi Tel Aviv hat bereits seine beiden Heimspiele in der Qualifikation zur Champions League im eigenen "Bloomfield"-Stadion ausgetragen. Nach Angaben von Hopfner wird sich der FC Bayern aber auch selbst um die Sicherheit seiner Reisegruppe kümmern: "Das ist eine Selbstverständlichkeit. Das machen wir vor jedem Spiel, dass wir mit den zuständigen Stellen sprechen."

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