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"Bier-Babes"
Schock nach der Verhaftung

"Bier-Babes": Schock nach der Verhaftung
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Nach Zahlung der Kaution in Höhe von 1000 Euro sind die am Mittwoch verhafteten "Bier-Babes" wieder auf freiem Fuß. Die beiden Frauen stehen unter Schock.

Die am Mittwoch wegen Schleichwerbung bei einem WM-Spiel verhafteten niederländischen "Bier-Babes" stehen offenbar unter Schock. "Die Frauen sind völlig traumatisiert. Sie wurden behandelt wie Gewalttäter", sagte der Anwalt der beiden Frauen, Kobus Lowies, der südafrikanischen Nachrichtenagentur SAPA. Der niederländische Außenminister Maxime Verhagen bezeichnete das rigorose Verhalten der südafrikanischen Polizei sowie des Weltverbandes FIFA als "absurd".

Die beiden Niederländerinnen waren am Mittwoch in ihrem Hotel von der südafrikanischen Polizei festgenommen worden. Erst nach der Zahlung einer Kaution in Höhe von 1000 Euro sowie der Abgabe ihrer Reisepässe wurden die beiden Frauen vorerst wieder auf freien Fuß gesetzt. Sie waren Teil einer 36-köpfigen Gruppe von "Bier-Babes", die die Begegnung zwischen den Niederlanden und Dänemark am Montag in von einer niederländischen Brauerei (Bavaria) gesponserten Kleidern besucht hatte. Die FIFA vermutet hinter der Aktion ein sogenanntes "Ambush Marketing", auch bekannt als Schmarotzer-Marketing. Darunter versteht man gezielte Werbeaktionen von Firmen, die ein Großereignis ausnutzen, bei dem sie selbst nicht offizieller Sponsor sind.

Als Premium-Partner der FIFA ist ausschließlich der US-Biermarke Budweiser Werbung an offiziellen Schauplätzen des WM-Turniers vorbehalten. Die FIFA hat mittlerweile Klage gegen die Initiatoren der angeblichen Kampagne eingereicht.

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