Erkenschwicks Trainer Jürgen Wielert, der verletzungsbedingt auf Timo Ostdorf, Dennis Warncke, André Simon, Tobias Bockhoff und Marcel Koch verzichten musste, sah vor 184 Zuschauern dabei, dass seiner zweiten Garde noch einiges fehlt. Die Gäste aus Marl hätten bereits im ersten Durchgang in Front gehen können.
Gegen harmlose Gastgeber scheiterte Tim Helwig (23.) aber mit einem Distanzschuss an Erkenschwick-Schlussmann Marcel Müller und nur fünf Zeigerumdrehungen später hatte der Ex-Wuppertaler Marc-Andre Narewsky die große Möglichkeit, die Elf von Olaf Thon in Führung zu bringen. Doch der 32-Jährige kam nach einer schönen Kombination von Glen Akama-Eseme und Michael Planhof bei seinem Schussversuch in Rückenlage und verfehlte das Gehäuse der Hausherren.
In Durchgang zwei machten es die Gäste vom Badeweiher besser: Helwig besorgte per Doppelpack (53., 65.), zuerst mit einem flachen Knaller ins Eck und dann per Kopf unter die Latte, den VfB-Sieg im Vest-Derby und den Einzug ins Westfalenpokal-Viertelfinale.
Nun gibt es in der Runde der letzten acht Mannschaften für den VfB einen echten Kracher, denn der NRW-Ligist darf sich mit dem Sieger der Partie zwischen dem Drittligisten Ahlen und dem Regionalligisten Münster messen.