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"Finale oder Heimspiel?" - RWO-Fans kritisieren RWE-"Abschiedsshow"

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Endspiel mit RWE-Beteiligung an der Hafenstraße: Das gefällt den RWO-Fans ganz und gar nicht.
Endspiel mit RWE-Beteiligung an der Hafenstraße: Das gefällt den RWO-Fans ganz und gar nicht. Foto: RS
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Bereits vor dem Anpfiff gab es im Finale um den Niederrheinpokal den ersten Aufreger. RWE verabschiedete seine scheidenden Spieler, als wäre es ein Heimspiel. Das gefiel den RWO-Fans überhaupt nicht.

Stunk bereits vor dem Anpfiff! Vor dem Endspiel um den Niederrheinpokal verabschiedete Rot-Weiss Essen seine scheidenden Spieler.

Felix Götze, Cedric Harenbrock, Sascha Voelke, Sandro Plechaty, Marvin Obuz, Isaiah Young, Björn Rother, Ron Berlinski und Fabian Rüth bekamen von Sportdirektor Christian Flüthmann und Vorstandschef Marcus Uhlig Abschiedsworte zu hören und ein Collage mit Bildern aus ihrer Zeit bei Rot-Weiss Essen überreicht. Moderiert wurde das Ganze vom Stadionsprecher des RWE.

Dagegen protestierten die Anhänger von Rot-Weiß Oberhausen mit Plakaten. "Finale oder Heimspiel? Neutrale Bühne statt Heimvorteil und Abschiedsshow!" stand auf drei Spruchbändern im RWO-Block auf der Osttribüne.

Der Grund für den Ärger: Bereits zum zweiten Mal hintereinander vergab der Fußballverband Niederrhein das Endspiel an die Hafenstraße nach Essen. Wie im Vorjahr hatte sich Rot-Weiß Oberhausen vergeblich um das Heimrecht beworben.

Für den Niederrheinpokal-Rekordsieger RWE ist es bereits das neunte Finale seit 2009 im eigenen Stadion an der Hafenstraße. Aufgrund der besseren Vermarktungsmöglichkeiten der Logen hat das Stadion an der Hafenstraße einfach einen Vorteil gegenüber dem Stadion Niederrhein in Oberhausen. Die finanziellen Erlöse für alle drei Parteien - RWE, RWO und den Fußballverband Niederrhein - bei den mehr als 18.000 gekommenen Fans sind einfach größer.

Aber ob es auch fair ist? "Wir sind Sportler und sehen natürlich die größeren Möglichkeiten das Spiel zu gewinnen und in den DFB-Pokal einzuziehen in einem Heimspiel. Deshalb ist klar, dass wir in Oberhausen spielen wollen", erklärte RWO-Geschäftsführer Patrick Bauder vor der Vergabe.

Die Fans des Regionalligisten haben nun eine ganz andere Variante ins Spiel gebracht. Sie könnten offenbar mit einer künftigen Austragung an einem neutralen Ort leben.

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