Nach zuletzt zwei 0:3-Niederlagen in Serie holte Tusem Essen am Sonntag ein 1:1-Remis gegen den Aufsteiger SuS Haarzopf. Dadurch verpasste der Bezirksligist zwar den möglichen Sprung auf Rang drei, aber konnte zumindest den kleinen Negativtrend stoppen.
Auch deshalb zeigt sich Cheftrainer Carsten Isenberg mit dem Ergebnis durchaus zufrieden. Der 40-Jährige betont: "Wir haben keine gute, aber eine ordentliche Leistung geboten. Spielerisch und von der Arbeit gegen den Ball war es ein kleiner Schritt nach vorne. Unter der Woche hatten wir taktisch etwas umgestellt und auch in einer anderen Formation gespielt. Das haben die Jungs schon sehr gut umgesetzt."
Für den Bezirksligisten geht es nun Schlag auf Schlag weiter – mit einer Englischen Woche. Am Dienstagabend (26. September, 19.30 Uhr) trifft Tusem Essen, in der zweiten Runde des Niederrheinpokals, auf den Landesligisten DV Solingen. Beide Mannschaften waren im letzten Jahr noch Liga-Konkurrenten, damals kassierten die Essener gegen Solingen eine 2:4-Heimpleite.
Die Isenberg-Elf qualifizierte sich durch den Überraschungscoup über den Oberligisten Adler Union Frintrop (7:6 nach Elfmeterschießen) für die zweite Runde und möchte nun den nächsten höherklassigen Gegner aus dem Wettbewerb kegeln. Bei einem weiteren Erfolg dürfte Tusem von einem großen Los wie Rot-Weiss Essen, Rot-Weiß Oberhausen oder dem MSV Duisburg träumen – falls diese Profiklubs ihre Pflichtaufgaben erfüllen.
Wir haben eine Chance, ins Achtelfinale des Niederrheinpokals einzuziehen, so etwas ist sicherlich relativ einzigartig für uns. Daher werden wir alles daransetzen – ähnlich wie in der ersten Runde – einen echten Pokal-Fight abzuliefern.
Carsten Isenberg.
So weit in die Zukunft schauen möchte Isenberg allerdings noch nicht. Der volle Fokus des Trainers richtet sich auf die Partie gegen Solingen. "Der Niederrheinpokal ist für uns natürlich ein ganz toller Wettbewerb. Jetzt stehen wir sogar in der zweiten Runde, nachdem wir einen Oberligisten ausgeschaltet haben. Gegen Solingen sind wir wieder Außenseiter, aber sicherlich auch nicht chancenlos", erklärt Isenberg.
Der Tusem-Coach weiter: "Wir haben eine Chance, ins Achtelfinale des Niederrheinpokals einzuziehen, so etwas ist sicherlich relativ einzigartig für uns. Daher werden wir alles daransetzen – ähnlich wie in der ersten Runde – einen echten Pokal-Fight abzuliefern."