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Hamborn jubelt, Sterkrade hadert

Niederrheinpokal: Hamborn jubelt, Sterkrade hadert
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Bezirksliga-Aufsteiger gegen Niederrheinliga-Neuling – so lautete die scheinbar ungleiche Paarung in der ersten Runde des Diebels-Niederrheinpokal.

Doch wer dachte, dass dies Partie zwischen der SpVgg. Sterkrade-Nord und Hamborn 07 eine eindeutige Angelegenheit werden würde, der hatte sich gänzlich geirrt. Nach einer kurzen Phase des Abtastens tauchten die klassentieferen Sterkrader ein ums andere Mal vielversprechend vor dem Hamborner Gehäuse auf. Und so war es dann in der 16. Spielminute ein Freistoß von Offensivmann Adin Alagic, der in Innenverteidiger Christian Biegierz einen dankbaren Abnehmer fand – 1:0 für die Gastgeber!

Sterkrade: Klingbeil – Yilmaz (75. Straub), Biegierz, Boldt, Pach (81. Gibis) – Tempes, Charlier, Alagic, Bauer – Musiolik (88. Kusenberg), Ratkowski. Hamborn: Grothuysen, Fröschke, Kwiatkowski, Surkau, Hommes (45. Taner) – Schneider, Sauer – Kirsch (72. Rybacki), Tißen, Brosowski (86. Can). Schiedsrichter: Guido Tenhofen. Tore: 1:0 Biegierz (16.), 1:1 Brosowski (28.), 1:2 Brosowski (65.), 1:3 Can (88.). Zuschauer: 350. Gelb-Rote Karten: Bauer (60.), Ratkowski (65.).

Allerdings ließen die Hamborner sich angesichts dieses Rückstands keineswegs beeindrucken. Eine scharfe Hereingabe verwertete der Hamborner Daniel Brosowski nur zwölf Minuten später zum 1:1-Ausgleich. In Halbzeit zwei wurde die Begegnung dann zunehmend hitziger. Beide Teams schenkten sich, insbesondere in den zahlreichen Zweikämpfen, nichts und drängten auf den zweiten Treffer. „Wir waren die bessere Mannschaft, den zwei Klassenunterschied hat man nicht gemerkt“, befand Nord-Coach Lars Mühlbauer.


Allerdings musste er dann mit ansehen, wie sein Team binnen weniger Minuten auf die Verliererstraße geriet. Zunächst holte sich Philip Bauer wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte ab. Die anschließende Unsortiertheit in der Sterkrader Defensive nutzte Hamborns Brosowski zur 2:1-Führung (65.), ehe Nord-Stürmer Mike Ratkowski, ebenso durch Meckerei, auch die Ampelkarte sah. „Die Feldverweise waren ein Bärendienst“, haderte Mühlbauer mit seinen Akteuren.

Doch wer meinte, die Partie sei nun gelaufen, hatte sich getäuscht. Die nun neun Nordler suchten weiterhin ihr Heil in der Offensive, bis der eingewechselte Dursun Can den Hamborner Sieg perfekt machte (88.). „Ich hätte gerne gewusst, wie das Spiel im elf gegen elf ausgegangen wäre“, orakelte Mühlbauer nach dem Abpfiff. Hamborn 07 Trainer Heiko Heinlein, der verletzungsbedingt auf acht Stammspieler verzichten musste, war indes erleichtert: „Gott sei Dank sind wir mit elf gesunden Spielern vom Platz gekommen. Das Erreichen der nächsten Runde ist da ein schönes Zubrot.“

Alle Ergebnisse in der Übersicht finden Sie hier: reviersport.de/diebelspokal/1runde.html

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