Drei Siege, 13:3 Tore: Der ESC Rellinghausen hat seine Quali-Gruppe bei der 27. Essener Stadtmeisterschaft souverän gelöst.
TuS 84/10 Bergeborbeck (6:1), Barisspor (5:2) und Preußen Eiberg (2:0) stellten den Landesligisten vor nicht allzu große Probleme. Dementsprechend zufrieden zeigte sich ESC-Trainer Sascha Behnke mit dem Auftritt seiner Schützlinge.
"Natürlich genießt die Freiluft-Saison Priorität. Zunächst einmal gilt, dass sich in der Halle niemand verletzt. Jeder, der Bock hat, wird aber zum Einsatz kommen. Wir schonen keinen Spiele. Die Jungs, die spielen wollen, werden auch spielen. Das sah schon ganz ordentlich aus. Nächste Woche wird es aber schwieriger", meinte Behnke.
Ist der ESC denn ein Mitfavorit? Behnke verneint: "Mannschaften wie Katernberg, ETB oder Schonnebeck schätze ich schon stärker ein. Wir haben jetzt nicht die typischen Hallenspieler. Mal schauen, wie weit wir kommen."
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Eine Runde weiter ist auf jeden Fall auch Barisspor 84. Mustafa Yüksel, Trainer des A-Ligisten, haderte trotzdem ein wenig mit der Präsentation seines Teams: "Eiberg haben wir unterschätzt, gegen Rellinghausen dann keine Chance gehabt und erst gegen 84/10 unser wahres Gesicht gezeigt. Nächste Woche müssen wir von Spiel eins voll da sein."
Von Beginn an da war der SV Burgaltendorf. Mit drei lockeren Siegen und 20:1 Toren zog die Mannschaft von Sascha Hense in die nächste Runde ein. "Das war ein lockerer Aufgalopp. Nächste Woche wird das schon anders sein. Die Jungs haben das aber gut gemacht und darauf lässt es sich aufbauen", sagte Hense und ergänzte: "Es sind schon starke Teams im Feld. Aber klar: Wir nehmen an dem Turnier teil und werden natürlich auch versuchen, es zu gewinnen."
Derweil hat sich Landesligist Blau-Weiß Mintard aus dem Turnier verabschiedet. "Landesligist" trifft hier aber nicht ganz zu. Zwar trat Mintard offiziell mit der Ersten Mannschaft an, schickte aber in der Realität seine Kreisliga-B-Reserve ins Rennen.
"Die Erste ist am Samstag bei der Mülheimer Stadtmeisterschaft am Start. Für uns war es in erster Linie ein Bonbon, dass wir hier teilnehmen durften. Dass wir dann dreimal sechs Dinger reinkriegen, ist schon frustrierend. Aber bei uns haben auch nur drei oder vier Mann gespielt, die zuvor in der Halle aktiv waren. Für alle anderen war das Parkett Neuland", resümierte Christian Werle, Trainer von Blau-Weiß Mintard II.