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Halle Dortmund
Mengede im Tal der Tränen

Halle Dortmund: Mengede im Tal der Tränen
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Es ist vollbracht. Die zwölf Endrundenteilnehmer stehen fest und es sind einige Teams dabei, die man im Vorfeld nicht unbedingt auf der Rechnung hatte.

Genauso werden am nächsten Wochenende Mannschaften in der Helmut-Körnig-Halle fehlen, die dort sicher erwartet wurden. Aber genau das ist es ja, was den Hallenfußball ausmacht: Underdog kickt Favoriten raus. Daher sollen an dieser Stelle besonders die positiven Überraschungen hervorgehoben werden.


Mit Westfalia Huckarde und SG Lütgendortmund sicherten sich in der Halle Huckarde gleich zwei A-Ligisten das Endrunden-Ticket. Und was hatten beide Teams außerdem gemeinsam? Sie konnten sich jeweils gegen den haushohen Favoriten, den Westfalenligisten Mengede 08/20, durchsetzen. Erst überraschte die Westfalia die Mengeder mit größerer Nervenstärke beim Achtmeterschießen des Überkreuzspiels, dann rang die SGL die Rot-Gelben in einer dramatischen Entscheidungs-Partie mit 6:4 nieder. Ein sichtlich ergriffener Trainer Nilkowski konstatierte seiner Mannschaft entsprechend „eine unglaubliche Moral.“

Nicht ganz so spektakulär, aber mindestens genauso verdient die Endrunden-Teilnahme von A-Ligist SC Osmanlispor. Die Netter konnten zu jeder Zeit spielerisch überzeugen, ließen unter anderem auch den TuS Eving in der Gruppe hinter sich. Im Überkreuzspiel gegen Phönix Eving verließen sie dann allerdings die Nerven und sie mussten ins Entscheidungsspiel. Dort hatten sie sich dann allerdings wieder sicher im Griff und überrollten die eine Klasse höher angesiedelte Alemannia aus Scharnhorst mit 4:1. Besser als der Ortsnachbar machte es hier die FV. Der Bezirksligist schwimmt in der Meisterschaft fast schon mit dem Bauch nach oben, ließ sich davon aber in der Halle nicht beeindrucken und zog locker ins Finale ein.

Alle Ergebnisse aus Dortmund in der Übersicht: reviersport.de/pokal/hallenstadtmeisterschaft_dortmund-ergebnisse.html Ganz knapp verpasst hat in der Halle Wellinghofen der Kreisligist TSC Eintracht Dortmund den Sprung in die Endrunde. Durch ein 3:3 gegen den FC Brünninghausen im abschließenden Gruppenspiel sicherte sich die Elf von der Flora den Gruppensieg. Mit dem Mute der Verzweiflung wehrte sich der A-Ligist im Entscheidungsspiel wenig später eben gegen diesen Gegner. Ein Treffer von FCB-Kicker Sven Barton sorgte dann allerdings für den 4:5-Genickbruch kurz vor der Schlusssirene. Barton sicherte so dem Titelträger von vor zwei Jahren das Ticket neben den souveränen Teams vom TuS Eichlinghofen und Kirchhörder SC, die den direkten Weg genommen hatten.

Alles in der Reihe hingegen in der Halle Brackel. Hätte man auf die Endrundenteilnehmer ASC 09, Westfalia Wickede und SV Brackel dort im Vorfeld gewettet, die Quote wäre höchst unattraktiv gewesen. Bemerkenswert dennoch die Überkreuzspiele. Denn zum einen musste der ASC gegen den Bezirksligisten Husen-Kurl in die Verlängerung und zum anderen konnte Wickede sein „Zwischenrunden-Brackel-Trauma“ endlich ablegen.

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