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Dortmunder Hallenrunde
Wer setzt sich am Samstag die Krone auf?

Dortmund: Eving will die Hallenkrone
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Nach vielen spannenden und torreichen Begegnungen in Vor- und Zwischenrunde ist nun am Wochenende in Dortmund-Wellinghofen endlich so weit.

Denn am Freitag (16.30 Uhr) und Samstag (15.30 Uhr) findet die Finalrunde der 26. Dortmunder Hallenstadtmeisterschaften statt. Austragungsort ist wie in jedem Jahr auch diesmal wieder die Halle Wellinghofen. Vor rund 2000 Zuschauern treten am ersten Tag zwölf Teams in vier Gruppen an. Innerhalb der Gruppen spielt jeder gegen jeden. Am Ende des Tages scheidet der jeweilige Gruppenletzte aus, während sich die davor platzierten Teams für die K.o.-Runde qualifizieren. Wir stellen die Gruppen vor und geben eine Einschätzung über den zu erwartenden Ausgang. Natürlich lassen wir auch einige Trainer zu Wort kommen.

Das Team des BV Westfalia Wickede.

Gruppe 1: Die Ausgeglichene Hier trifft der spielerisch starke Bezirksligist Phönix Eving auf die Landesligisten Mengede 08/20 und Westfalia Wickede. Sowohl Mengede als auch Wickede konnten in der Zwischenrunde nur teilweise überzeugen und müssen am Freitag ihr maximales Leistungsvermögen abrufen, um den klassentiefer kickenden Kontrahenten hinter sich zu lassen. Für Phönix’ Sportlichen Leiter Rene Bleschke, der weiterhin Trainer Thomas Joachim vertritt, wäre ein Ausscheiden nach dem ersten Tag allerdings auch kein Beinbruch: „Mit der Endrunden-Teilnahme haben wir unser Ziel auf jeden Fall schon mal erreicht. Jetzt freuen wir uns einfach auf Wellinghofen.“

Gruppe 2: Die Eindeutige Hier scheinen die Qualifikanten fürs Viertelfinale bereits vorab festzustehen. Denn dass der VFL Kemminghausen sich gegen die starken Brünninghauser oder den Titelverteidiger ASC 09 durchsetzen wird, ist sehr unwahrscheinlich. Da müsste der VFL wohl einen echten Sahnetag erwischen und zumindest einer der Favoriten völlig neben der Spur laufen. Darüber ist sich auch VfL-Coach Christian Wichert im Klaren. „Natürlich sind wir der absolute Top-Außenseiter in der Gruppe. Mich freut es aber für meine junge Mannschaft, dass sie überhaupt dabei sein kann.“ Andreas Przybillas (ASC 09) Vorgabe an seine Truppe heißt Halbfinale. „Da entscheidet dann wohl die Tagesform über Sieg und Niederlage.“ Für das Überstehen der Gruppenphase vorher sollten seiner Meinung nach „zwei konzentrierte Leistungen reichen.“

Gruppe 3: Die Außenseitergruppe Hier treffen drei absolute Underdogs aufeinander, was aber gleichzeitig heißt: Zwei von ihnen finden sich sicher im Viertelfinale wieder. Wer das sein wird? Da ist eine Prognose sehr schwierig. Tobias Diderich (TuS Eichlinghofen) glaubt den Schlüssel zum Erfolg aber zu kennen. „Alle Mannschaften, die in Wellinghofen dabei sind, haben eine konstant gute Leistung gebracht. Daher werden sich die Teams durchsetzen, die am schnellsten in das Turnier finden und sich am wenigsten von der großen Kulisse beeindrucken lassen.“

Dimitrios Kalpakidis (RS-Foto: Heimann).

Gruppe 4: Die Todesgruppe Mehr als 80 Prozent der teilnehmenden Trainer erwarten am Ende den TuS Eving ganz vorne. „Es freut mich natürlich, wenn die Gegner eine hohe Meinung von uns haben“, versichert Evings Trainer Dimitrios Kalpakidis. Doch ein Selbstläufer wird die Gruppenphase bei der starken Konkurrenz sicher nicht. Denn in Ehrfurcht erstarren werden weder die bisher absolut überzeugenden Martener, noch der in der Halle traditionell erfolgreiche HSV 09. „Ich traue uns aber durchaus das Finale zu, denn am Ende wird sich die größere Qualität durchsetzen“, so Kalpakidis.

Auf Seite 2: Ein Interview mit Mengedes Mario Plechaty und Splitter zur Endrunde

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