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"Schweinerei!" - Aufregung um Westfalia

Halle Herne: "Schweinerei!" Aufregung um Westfalia
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Zum Diskussionsthema Nummer eins beim 21. Manfred-Gall-Gedächtnispokal avancierte die Nichtanwesenheit der ersten Mannschaft von Westfalia Herne und DSC Wanne.

„Das ist wirklich eine Schweinerei. Westfalia hat hier neunmal gewonnen und damit eine Siegprämie von 9.000 Euro einkassiert, und nun haben sie keine Lust, hier zu spielen“, ärgerte sich Veselko Jovanovic, der Vorsitzende des Ausrichters SV Sodingen. „Sie haben schließlich auch ihre Zusage für ihre Teilnahme gegeben. Es ist wirklich sehr schade.“

Anstatt somit als klassenhöchstes Team anzutreten, wurde der NRW- vom A-Ligisten vertreten, und qualifizierte sich erst im letzten Gruppenspiel für die Zwischenrunde der inoffiziellen Herner Stadtmeisterschaft am Sonntag. Gerade eben mit einem blauen Auge davon gekommen ist auch der DSC Wanne, der sich mit lediglich einem Zähler nicht für den Turniersieg empfehlen konnte.


„Zufriedenstellend war das nicht“, meinte Guido van der Heusen, Coach der SCW-Reserve, und nahm Stellung zum brisanten Thema: „Wenn ich als Zuschauer hier wäre, wäre ich sicherlich auch sauer. Aber für den Vorstand ist die Meisterschaft wichtiger und Frank Schulz wollte am Wochenende mit seinem Team trainieren.“

Für positive Schlagzeilen sorgten stattdessen andere Mannschaften. Überzeugend war in der Vorrunde das Auftreten der Bezirkligisten SV Wanne 11 und Fortuna Herne, die nun zu den Mitfavoriten auf den Turniersieg zählen. „Ich bin zufrieden, vor allem weil wir noch nicht trainiert haben. Wir haben etwas gebraucht, um ins Turnier zu kommen. Beim 1:1 gegen BW Börnig haben wir uns zudem etwas dumm angestellt“, analysierte Roger Petzke, Trainer von Wanne 11. Souverän war hingegen wieder der 5:0-Erfolg gegen die SpVgg. Horsthausen im letzten Spiel der Gruppe B.

Spannend ging es auch in der Gruppe D zu. Mit 11:5-Toren und sieben Punkten setzte sich der Bezirksligist BV Herne-Süd vor dem einzigen Bochumer Vertreter, der DJK TuS Hordel, durch. „Wir sind im ersten Spiel schwer reingekommen und im letzten waren wir etwas zu arrogant. Wenn wir so weit kommen, wollen wir natürlich nun auch gewinnen“, erklärte Hordels Co-Trainer Thorsten Kastner, der sich zudem bereits einen Überblick über die Konkurrenz machen konnte. „Die SG Herne 70 hat mir gut gefallen, ebenso Wanne 11, Fortuna Herne und Herne-Süd“, betonte Kastner.

Favoritenschrecks gab es derweil keine. Die jeweils klassenhöchsten Teams setzten sich in ihren Gruppen durch. Ausgeschieden sind der RSV Holthausen, BW Börnig, Borussia Pantringshof und der VfB Börnig. Am Sonntag geht es zunächst um 10.30 Uhr mit der Zwischenrunde weiter. Interessant ist insbesondere die Gruppe H, in der Herne-Süd, Fortuna sowie Westfalia Herne aufeinandertreffen. Der Sieger wird gegen 17 Uhr gekürt.

Die Ergebnisse in der Übersicht finden Sie hier: reviersport.de/69788---hallenstadtmeisterschaft-herne.html

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