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Besser hätte sich Tom Boere sein Debüt in Deutschland eigentlich nicht vorstellen können, zumindest mit Blick auf seine persönliche Leistung.[article=436664] Im Zweitrundenspiel des RS-Niederrheinpokals[/article] vor knapp 11.000 Zuschauern an der Hafenstraße musste der amtierende Titelträger in der Summe verdient die Segel streichen. Boere belebte die ansonsten blasse Offensive des KFC.
„Wir wissen, was er kann“, sagte Uerdingens Trainer Heiko Vogel über die Qualitäten seines Strafraumstürmers. „Er ist sehr spielintelligent und hat seinen Job gut gemacht. Das Tor spricht für sich. Leider war es eins zu wenig“, führte Vogel weiter aus. Gerne hätte der Niederländer seinen neuen Arbeitgeber ins Achtelfinale geschossen. Am Ende reichte es nur zum 1:2 Anschlusstreffer in der Nachspielzeit.
Vogel hofft auf Abschlussstärke seines neuen Stürmers
Boere machte einen körperlich fitten Eindruck. Auf der Pressekonferenz im Vorfeld der Partie ließ er verlauten, dass die Intensität in Deutschland im Vergleich zu den Niederlanden deutlich höher sei. Den großen Wunsch, die Uerdinger in die nächste Runde zu schießen, konnte der 26-Jährige seinem Trainer zwar nicht erfüllen. Seine Schnelligkeit könnte der KFC-Offensive aber sehr gut tun.
Heiko Vogel bemängelte zuletzt immer wieder, dass sein Team zu wenige Abschlüsse suche. „Es gab so viele Gelegenheiten, in denen wir einfach mal auf's Tor hätten schießen können“, betonte Vogel. „Doch wir schlagen immer einen Haken zu viel. Tom bringt diese Zielstrebigkeit, die wir vielleicht einfach mal brauchen“, sagte der 43-Jährige noch am Mittwoch.
Boere hat Huntelaar als Vorbild
Als Vorbild sieht Tom Boere übrigens seinen Landsmann Klaas-Jan Huntelaar. Zwar bezeichne sich Uerdingens Nummer neun als völlig anderen Spielertypen. Seinen Killerinstinkt hat er sich dennoch abgeschaut. Sicherlich wird der Stürmer noch ein wenig brauchen, um dem KFC dauerhaft mit Toren aus dem Abstiegskampf in der 3. Liga helfen kann. Der Anfang ist immerhin gemacht.
Denn der Angreifer weiß bekanntlich wo das Tor steht. Mit 16 Treffern war er in der vergangenen Saison maßgeblich an der Erstliga-Rückkehr des FC Twente Enschede beteiligt. In Uerdingen hat Boere einen Einjahresvertrag erhalten.
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