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Fortuna Kölns Trainer
"RWE ist der FC Bayern der Regionalliga West"

Foto: Thorsten Tillmann
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Am Freitagabend (19.30 Uhr) trifft Rot-Weiss Essen auf Fortuna Köln. Nach zwei Niederlagen in Folge will RWE zurück in die Erfolgsspur. Die Fortuna kommt mit sieben Punkten aus den letzten drei Partien an die Hafenstraße.

2:1 siegte der Drittliga-Absteiger am Samstag gegen den SV Bergisch Gladbach 09. In der Nachspielzeit erzielte der eingewechselte Blendi Idrizi das viel umjubelte Siegtor. Durch diesen Treffer konnte die Fortuna auch nach über acht Monaten endlich wieder ein Heimspiel im Südstadion gewinnen.

"Ich habe mich innerlich schon auf das 1:1 eingestellt und versuchte mir selbst im Kopf zu erklären, warum wir dieses Spiel nicht gewinnen. Als das 2:1 fiel, konnte ich gar nicht die Arme hochstemmen. Ich war so sehr unter Strom. Als der Schiedsrichter abgepfiffen hat, konnten wir alle mal so richtig durchpusten. Das war ein enorm wichtiger Dreckssieg", erzählt Thomas Stratos im Gespräch mit RevierSport.

Drei Spiele, zwei Siege, ein Unentschieden: Nach elf Begegnungen reist die Fortuna als Tabellen-Zwölfter und zwölf Zählern auf der Habenseite nach Essen. Stratos freut sich über die Weiterentwicklung der Mannschaft. "Wir sind vor allem vom Kopf her stabiler geworden. Das ist ein Entwicklungsschritt. Wir haben jetzt bis auf Essen gegen alle Top sechs Mannschaften von oben gespielt. In den nächsten Wochen sind wir gegen die Mitkonkurrenten von unten gefragt, da müssen fleißig punkten", betont der 53-Jährige.

Das heißt jedoch nicht, dass die Fortuna das Spiel bei RWE abschenken wird. Auch bei diesem Spitzenteam soll Zählbares herausspringen. "Klar ist, dass Essen in diesem Spiel favorisiert ist. Für mich ist RWE sowieso der FC Bayern München der Regionalliga West. Das Stadion, die Fans, die Mannschaft, der Trainer, das alles ist mindestens eine Nummer größer als bei der restlichen Ligakonkurrenz", betont der Fußballlehrer der Fortuna. Stratos ergänzt: "Wir werden es RWE aber nicht leicht machen. Wir fahren nicht an die Hafenstraße um vor Ehrfurcht zu fallen. Wir wollen diese einmalige Atmosphäre aufsaugen und für uns nutzen. Ich erwarte ein enges Spiel."

Die Fortuna wirkt vor allem defensiv sehr stabil. Bei gerade einmal 15 Gegentoren haben die Kölner nur einen Treffer mehr als RWE kassiert. Jedoch stehen sie auch bei nur zehn eigenen geschossenen Buden. Nur Schlusslicht Bergisch Gladbach (sechs Treffer) war bisweilen noch uneffektiver. "Wir werden mutig nach vorne spielen. Anders können wir gar nicht", verrät Stratos.

In Essen muss Stratos zudem auf Idrizi, den Siegtorschützen aus dem Bergisch-Gladbach-Spiel, verzichten. Er weilt bei der kosovarischen U21-Nationalmannschaft.

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