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Oberliga Westfalen
Ennepetal lässt auch gegen Herne Punkte liegen

Foto: Thorsten Tillmann
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Am 20. Spieltag der Oberliga Westfalen trennen sich TuS Ennepetal und Westfalia Herne mit 1:1 (0:1). Das Unentschieden hilft dabei eher dem Gastgeber aus Ennepetal.

Ausgangslage: Für beide Mannschaften war es Pflicht zu punkten: Der Tabellendritte TuS Ennepetal brauchte, nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge, einen Sieg, um den Anschluss an die Aufstiegsplätze nicht zu verlieren. Westfalia Herne steckt immer noch tief im Abstiegssumpf und ist so um jeden Punkt dankbar, der zum Klassenerhalt beiträgt. Die Gäste durften wohl mit einigem Selbstvertrauen anreisen, hatten sie doch in der Vorwoche dem Zweiten TuS Haltern ein 4:4 abgeknöpft.

Das Spiel: Westfalia Herne begann druckvoll und aggressiv, ließ so dem TuS Ennepetal keine Chance zur Entfaltung. Obwohl die Ennepetaler über den Verlauf der ersten Halbzeit etwas besser ins Spiel fanden und auch zu einigen guten Chancen, unter anderem durch Lahchaychi (29., 30.), kamen, belohnten sich die Herner mit dem 1:0 durch einen sehenswerten Freistoß von Abdallah. Zu diesem Zeitpunkt hätte Ennepetal durchaus 2:0 führen können. Mit dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Ennepetal kam besser aus der Kabine und schoss, fast zwangsläufig, das 1:1. Je länger die zweite Halbzeit dauerte, desto mehr verflachte die Partie. Großchancen wie in der ersten Halbzeit suchte man vergebens. Nur hier und da kam mal ein Spieler vom TuS durch. Gegen Ende schien beiden nicht mehr viel einzufallen.

Das sagen die Trainer: Alexander Thamm (TuS Ennepetal): „Es ist ein leistungsgerechtes Unentschieden. Beide Mannschaften hätten das Spiel für sich entscheiden können.“

Konsequenzen aus dem Spiel: Die Punkteteilung bringt beide Teams nicht viel weiter. Sowohl Ennepetal als auch Herne können mit diesem einen Punkt keine großen Sprünge machen. Die Westfalia hat nun gegen den Zweiten und den Dritten jeweils ein Unentschieden geholt, das sind Achtungserfolge, helfen aber nur wenig im Abstiegskampf. Die Ennepetaler bleiben mit dem Unentschieden vorerst oben dran. Fraglich ist, ob sie mit dieser Leistung den dritten Platz halten können. Nächste Woche geht es für den TuS Ennepetal zu Eintracht Rheine. Das Hinspiel konnte der TuS mit 3:2 gewinnen.

Pechvogel des Tages: TuS-Stürmer Nettersheim hatte keinen glücklichen Sonntag erwischt. Was er auch anstellte, der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Mal scheiterte er an Westfalia-Torwart Seifried, mal an sich selbst. Höhepunkt des Tages: Nettersheim legte den Ball am leeren Kasten vorbei. Alleine er hätte gut und gerne den Ennepetaler Sieg eintüten können.

Autor: Stefan Stobbe

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