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RWO: Kommentar
Nein zur handfesten Krise

RWO-Kommentar: Nein zur handfesten Krise
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In Oberhausen erinnert man sich derzeit wieder an den September 2008. Damals - kurz nach dem doppelten Aufstieg - setzte es vier Pleiten in Serie.

Viele dachten, man würde das Abenteuer Liga zwei schnell wieder zu den Akten legen können. Aktuell gingen die „Kleeblätter“ drei Mal in Serie als Verlierer vom Platz. Aber anders als 2008 sind die RWOler keine kompletten Neulinge mehr in der Liga.

Daher stellt sich die Frage: Hat RWO die erste handfeste Krise seit langer Zeit? Die Antwort ist schnell gefunden und lautet: Nein! Denn wenn man die Lage ganz nüchtern betrachtet, dann kann man eigentlich nur zu einem Schluss kommen. Die Elf von Coach Jürgen Luginger war schlicht nicht so gut, wie es die 20 Punkten nach wenigen Partien ausdrückten. Aber auf der anderen Seite ist sie auch nicht so schlecht, wie die letzten Begegnungen es erahnen lassen. So langweilig es klingt, die Wahrheit liegt in der Mitte. Und daher muss sich - auch wenn das keiner gerne erlebt - eine Mannschaft wie RWO mal ein Leistungstief nehmen dürfen, ohne dass gleich alles hinterfragt wird.

Denn durch die Arbeit der letzten Jahre kann man festhalten: RWO ist - trotz des immer wieder genannten kleinen Etats - konkurrenzfähig. Aber nur, wenn alles passt.

Und da liegt auch momentan der Hund begraben: Komplett war der Kader noch nie, der Kapitän ist das beste Beispiel. Fünf Monate war Benny Reichert weg, dann kam er zurück und konnte - wer mag es ihm verübeln - nicht gleich 100 Prozent abrufen. Zudem wurde zuletzt der Fehlerteufel von einem Kicker zum anderen weitergereicht. Wo vor einigen Wochen der eine den Bock des anderen ausbügelte, waren zuletzt die Gegner den einen Gedanken schneller. Vielleicht ließ bei dem ein oder anderen aufgrund der komfortablen Situation die Konzentration ein wenig nach.

Und dann reicht es eben nicht. Das wissen sie aber auch; bei den Verantwortlichen und auch bei den Spielern. Und mit dem klaren Blick für die Realität wird auch die Aufmerksamkeit auf dem Platz wieder reichen, um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Denn um mehr geht es nicht. Sowohl in dieser Spielzeit als auch in den kommenden Runden.

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