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RWE Volleys Bottrop
Ein Sprachtalent und drei Hünen im Block

RWE Volleys: Im zweiten Jahr ist vieles neu
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Wenn es nach Wolfgang Donat geht, könnte der Tag derzeit auch gerne 36 Stunden dauern. „Ich weiß gar nicht, wo mir der Kopf steht“, sagt der Teammanager der RWE Volleys.

Der Grund: Am Sonntag startet der Volleyball-Bundesligist mit dem Heimspiel gegen die A!B!C! Titans in die neue Saison (Dieter-Renz-Halle, 16 Uhr).

Aber das Urgestein des Vereins will sich gar nicht in den Fokus stellen, diesen Part sollen vielmehr die Spieler, für die nun endlich die intensive Vorbereitung ein Ende hat, übernehmen. Und so kurz vor dem Saison-Beginn wurde mal eben noch eine Überraschung präsentiert. „Ab jetzt ist kein Geheimnis mehr vor uns sicher. Wir verstehen alles“, sagt Donat und bezieht sich damit auf das besondere Talent – neben den herausragenden Qualitäten auf dem Volleyball-Court – des neuesten Zugangs.

Sein Name: Eugen Bakumovksi. Seine Position: Außenangriff. Seine Erfolge: zweimaliger Deutscher Meister und Pokalsieger sowie 125 Einsätze im Trikot der deutschen Nationalmannschaft. Sein Alleinstellungsmerkmal: der 30 Jahre alte gebürtige Ukrainer beherrscht zehn Sprachen.

Eugen Bakumovksi ist der neueste Zugang der RWE Volleys (Foto: Tom Schulte).

Von daher springt Bakumovksi auch gerne als Dolmetscher für den Brasilianer Fernando Costa, der der Mannschaftssprache englisch nicht mächtig ist, ein.

Furchteinflößend dürfte derweil der Block der Bottroper sein. Sijme van Jaarsveld misst 2,08 Meter und Bas van Bemmelen sowie Robert Böttcher 2,06 Meter. Auf der wichtigsten Position, der des Trainer, gab es in der Sommerpause derweil keine Änderung. Der Ausblick von Coach Teun Buijs: „Es steht eine interessante Saison bevor. Der Verein hat als Ziel die Europaliga angepeilt. Ich glaube, dass das möglich ist, aber es wird nicht einfach.“ Allgemein gehalten gilt für das zweite Jahr in Liga eins freilich: Besser Abschneiden als in der vergangenen Saison.

Ferdinand Stebner wechselt vom sportlichen in den organisatorischen Bereich (RS-Foto: mmb).

Das wollen die RWE Volleys aber auch im Zuschauerranking. Und deshalb wurde in der langen Pause nicht nur am Kader gebastelt, sondern auch im organisatorischen Bereich einiges auf die Beine gestellt. Gemäß der Kampagne des Deutschen Volleyball Verbandes „Echte Menschen. Echte Stars“, soll auch in Bottrop ein reger Austausch zwischen den Profis und den Zuschauern stattfinden. „Wir bieten auch ein Event um das Sportevent herum an“, sagt Marc Jung vom Partner der RWE Volleys, der C4C group. Bereits während der Pausen werden Interviews auf dem Feld geführt. Ferdinand Stebner (siehe Text unten) wird gemeinsam mit dem Sportjournalisten Kai Regnitter vor und während des Spiels die Geschehnisse kommentieren und analysieren. Und nach der Partie gibt es für die Zuschauer die Möglichkeit, im Foyer mit den Spieler – sowohl des RWE Volleys, als auch des Gäste-Teams – ins Gespräch zu kommen. „Wir wollen der familiäre Klub bleiben“, betont Donat. Weiterhin werden auch Kooperationen mit Schulklassen durchgeführt.

Bleibt nur noch der Wunsch nach einem perfektem Saisonstart gegen die Wuppertaler am Sonntag.

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