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VVH mischt in Spitzengruppe mit

Volleyball: VVH mischt in Spitzengruppe mit
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Zwei Spiele sind es für die Männer des VV Humann noch in diesem Jahr in der 2. Bundesliga Nord. Trainer Falko Hildebrand über den dritten Platz.

„Wir sind damit zufrieden. Wir haben eine gute Serie aufgebaut, nachdem wir in der Mitte der Hinrunde zwei Spiele verloren haben.“

Mit der aktuellen Saisonleistung schließt der VVH an die positive Bilanz der vergangenen Spielzeit, die auf dem dritten Rang beendet wurde, an. Erfreulich ist diese Entwicklung vor allem, weil die Humänner über ein recht junges Team verfügen, „dass aber dafür schon sehr viel Erfahrung besitzt“, wie Hildebrand erklärt. „Einige Spieler gehören dem Kader schon drei, vier Jahre an.“ Und dieser Aspekt zahlt sich vor allem in den Partien aus, in denen die Essener nicht ihr volles Potenzial abrufen. Als Beispiel nennt Hildebrand das „an sich schlechte Spiel gegen Lüneburg am vergangenen Sonntag.“ Gegen den aufopferungsvoll kämpfenden Aufsteiger tat sich die Mannschaft lange schwer, bewies aber die nötige Ruhe und setzte sich schließlich nach vier Sätzen auch durch.

Besonders positiv läuft es in der Fremde, denn auswärts ist der VVH bisher noch ohne Niederlage. Die aktuelle Siegesserie soll zunächst am Samstag beim Heimspiel die DJK Delbrück und anschließend beim SV Warnemünde, gegen die die Essener bisher noch nie gewinnen konnten, fortgesetzt werden. Nach Weihnachten werde man sich dann zusammensetzen und die weiteren Ziele besprechen. An einen möglichen Aufstieg denkt Hildebrand aber nicht. Mit Carsten Milsmann verlieren die Steeler im Winter einen wichtigen Mann. Den Mittelblocker zieht es aus beruflichen Gründen in die USA. „Das ist ein schwerwiegender Abgang und wir wissen noch nicht, wie wir ihn ersetzen sollen“, meint der 26-jährige Coach, der seit dieser Saison mit Kai Annacker das Trainergespann bildet.

Neben der starken sportlichen Konkurrenz lässt zudem die finanzielle Situation keine großen Sprünge zu. Die Aktion „100 % Herz zeigen - Humann in Not“ wurde bereits ins Leben gerufen, mit ihr wird für finanziellen Unterstützung geworben. Nicht ohne Grund wird in Essen verstärkt auch den Eigengewächsen das Vertrauen geschenkt. „Bis auf vier Spieler sind alle aus dem Verein“, erklärt Hildebrand, der auch sich selbst dazu zählen kann. Vor seiner Beförderung zum Trainer der ersten Mannschaft war er für das Regionalliga-Team verantwortlich. Mit Stefan Windscheif haben die Essener zudem den U23-Europameister im Beachvolleyball in ihren Reihen.

Er und seine Teamkollegen wollen nun am Samstag gegen DJK Delbrück (Sporthalle Wolfskuhle, 19.30 Uhr) die gute Ausgangsposition für die Rückrunde verteidigen.

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