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TITANS verlieren, aber:
"Wir haben das erste Mal richtig gekämpft"

Volleyball: Couragierte TITANS verlieren
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Die Wuppertal TITANS bleiben Bundesliga-Schlusslicht. Gegen den VC Bad Dürrenberg/Spergau konnte die Mannschaft aus dem Bergischen Land erneut nicht gewinnen.

„Aber es war das erste Mal, dass wir in einem Spiel richtig gekämpft haben", betonte Nathan Toews, Mittelblocker der Wuppertal TITANS. „Es war zwar ein Kampf mit vielen Fehlern. Aber ein Kampf und damit der Schritt in die absolut richtige Richtung."

Nachdem der erste Satz an Dürrenberg ging, nahmen die Wuppertaler im zweiten Durchgang beim Stand von 17:23 die Herausforderung an und konnten Satz zwei mit einem 25:23 für sich entscheiden. „Beide Mannschaften haben das gleiche Problem nach innen", erklärte Viktor Borchtch, Trainer des VC Bad Dürrenberg/Spergau. „Beide Teams glauben nicht an sich. Wir haben das Spiel nur gewonnen, weil wir etwas mehr Aggressivität in Angriff und Aufschlag hatten."

Genau das ändert sich gerade im Team aus dem Bergischen Land. „Ich habe wahnsinnigen Rückhalt erfahren. Egal, ob ich auf dem Spielfeld war oder am Rand", freute sich Gergely Chowanski, Interimsspielertrainer der Wuppertaler. „Ich bin stolz, dass ich meine Arbeit als Trainer erst einmal fortsetzen darf. Ich habe im Training, das in der vergangenen Woche sehr technisch war, beobachten können, dass die Jungs wieder mehr Spaß am Spiel bekommen. Und das konnte man auf dem Feld auch sehen." Zwar habe er auch das ein oder andere Element von Ex-Headcoach Jens Larsen übernommen. „Aber ich mache auch einiges anders."

Insgesamt war die Stimmung in der Halle im Bayersportpark voll Emotionen. „Wir haben das gesehen, was Partner, Fans und auch ich von der Mannschaft als erwarten: dass sie kämpfen. Nur wer kämpft zeigt klar und deutlich, dass er Siegeswillen hat. Und das hat mich heute überzeugt und macht mich für die weitere Saison wirklich optimistisch", betonte Thorsten Westhoff, Manager der Wuppertal TITANS. Dass man das Spiel nicht für sich entschieden habe, sei schade, insbesondere weil es denkbar knapp gewesen sei. „Aber es war klar: Wir konnten gerade heute keine Wunder erwarten." In der Situation, in der sich die Mannschaft jetzt befinde, habe man schon einmal gesteckt und sei dann trotzdem im Oberhaus mit dabei geblieben. So werde es auch dieses Mal kommen, wagte Westhoff die Prognose.

Nach vorne schaut auch Libero Thilo Späth. „Zurück schauen bringt nichts. Wir müssen weiter so trainieren, wie wir es nun gerade aufgenommen haben, um so den Sprung nach vorne zu machen." Eines habe er vor allem in der heutigen Begegnung das erste Mal erlebt: „Ich hatte das allererste Mal das Gefühl, dass wir das Spiel rumreißen können."

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